„Pegnitz & Amanda für das Leben“ löst Welle der Hilfsbereitschaft aus Viele Teilnehmer bei Typisierungsaktion in Pegnitz

Von Ines Dicker
Zahlreiche Besucher der Typisierungsaktion ließen sich am Sonntag typisieren. Foto: Trenz Foto: red

Ein kleiner Pieks, der Leben verändern kann – und Leben schenken kann. Das haben sich viele Pegnitzer und Menschen aus der Umgebung zu Herzen genommen. Bei der Veranstaltung im Pegnitzer Gymnasium haben sich insgesamt 810 Menschen typisieren lassen.

 
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Fünf Minuten, bevor die Aktion in Zusammenarbeit mit der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) losging, stand schon eine lange Schlange Menschen auf der Treppe zur Turnhalle und im Flur des Pegnitzer Gymnasiums. Viele Helfer kümmerten sich darum, dass keiner Durst oder Hunger leisten musste. Es gingen allein 50 Kuchenspenden ein.

Bianca Scholz, Organisatorin und Mutter der an Leukämie erkrankten Amanda, war begeistert, dass so viele Menschen kamen, die nicht nur ein Röhrchen Blut gaben, sondern zusätzlich auch Geld spendeten. Insgesamt kamen etwa 16.550 Euro an Spenden zusammen.

Amanda wird im Erlanger Klinikum behandelt

Auch Schirmherr und Bürgermeister Uwe Raab ließ sich typisieren und gab Amanda alles Gute mit auf den Weg. „Die Aktion war mit Amanda abgesprochen und sie freut sich sehr“, sagte ihre Mutter Bianca Scholz. Sie erzählte, dass Amanda in der vergangenen Woche eine Chemotherapie im Erlanger Klinikum  hatte und  nun mit den üblichen Nebenwirkungen wie Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen hat. „Doch durch eine relativ neue Lasertherapie sind die Nebenwirkungen nicht mehr ganz so schlimm“, meinte die Mutter.  Auf einem regenbogenfarbenen Armband an Mutter Biancas Arm steht der Spruch: „Eins werde ich nie tun: AUFGEBEN.“

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