Zehner-Streifenkarte: Für die Zehner-Streifenkarte sind künftig 11,50 Euro auf den Tisch zu legen, 30 Cent mehr als bisher. Kinder zahlen mit 5,70 Euro zehn Cent mehr. 11,50 Euro ist gleichzeitig der Maximalpreis für eine Einzelfahrt im Verbundgebiet, beispielsweise für eine Fahrt Bayreuth-Nürnberg oder nach Rothenburg ob der Tauber.
Wer am selben Tag wieder zurückfährt oder mit mehreren Personen unterwegs ist, fährt besser mit dem
Tagesticket Plus: Das für bis zu zwei Erwachsene und vier Kinder bis 17 Jahren verbundweit gültige Ticket kostet im neuen Jahr 19,10 Euro und somit 40 Cent mehr als bislang. Es gilt ganztags für beliebig viele Fahrten, am Wochenende auch samstags und sonntags. Personen können durch Fahrräder ersetzt werden; ein Hund fährt kostenlos mit. Wer mit dem Tagesticket Plus von Bayreuth nach Nürnberg und wieder zurück fährt, spart gegenüber den Einzelfahrscheinen 3,90 Euro und kann zusätzlich noch den Nürnberger (und Bayreuther) Stadtverkehr nutzen.
Mobicards: Aufgrund der Vielzahl der Möglichkeiten hier nur einige Beispiele: So verteuert sich im Stadtgebiet Bayreuth die 7-Tage-Mobicard von 13,40 auf 13,60 Euro, in der Tarifstufe 10+T für Fahrten nach Nürnberg von 85,40 auf 87,60 Euro. Für die Mobicard Solo 31 wird in Bayreuth künftig 41,90 verlangt, 1,10 Euro mehr als bisher.
Jahres-Abos: Pendler innerhalb von Bayreuth zahlen für ihr Jahres-Abo künftig monatlich 30 Cent mehr, nämlich 32,50 Euro. Und wer in Nürnberg arbeitet, zahlt für sein Jahres-Abo der Tarifstufe 10+T ab Jahreswechsel 213,20 Euro pro Monat; bislang waren es 207,70 Euro. Auch hier gibt es eine große Zahl möglicher Preis- und Tarifstufen.
Schüler/Azubis: Auch wer als Schüler oder Auszubildender seine Fahrtkosten selber tragen muss, kommt um die Preiserhöhung zum Jahreswechsel nicht herum: Die Monats-Wertmarke im Bayreuther Stadtgebiet wird statt 30,70 Euro künftig 31,50 Euro kosten; in der Preisstufe 2 (beispielsweise Bindlach-Bayreuth) sind es statt 49,50 demnächst 50,80 Euro.
Regionalverkehr: Wie berichtet, steigen auch die Fahrpreise bei der Deutschen Bahn, und zwar schon zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember. So werden im Nahverkehr (außerhalb von Verkehrsverbünden) die Tickets um durchschnittlich 1,9 Prozent teurer. Diese Preiserhöhung hat der Tarifverband der bundeseigenen und nicht bundeseigenen Eisenbahnen (TBNE) beschlossen. Sie gilt für alle großen Regionalbahnen in Deutschland.
Bayernticket: Das beliebte Bayernticket kostet zum Fahrplanwechsel statt 23 dann 25 Euro, pro Mitfahrer sind weitere sechs (bislang fünf) Euro fällig.
Und für Intercity und ICE im Fernverkehr kosten die Fahrkarten künftig durchschnittlich 1,3 Prozent mehr.