Es geht um die Frage, ob es die Stadt im mittlerweile sechsten Jahr seit Umstellung der Buchführung von Kameralistik auf Doppik, geschafft hat, eine Eröffnungsbilanz zu erstellen. Also zu beziffern, welchen Wert die rund 65.000 Vermögensgegenstände der Stadt haben. Dazu ist die Stadt nach dem Gesetz verpflichtet und dazu hat die Regierung von Oberfranken die Stadt in den vergangenen Jahren auch mehrfach aufgefordert. Müller-Feuerstein vermutet, dass „trotz erheblichen Mehraufwands lediglich eine vorläufige Bilanz erstellt werden konnte“. Die Stadt wäre damit in der Aufarbeitung ihrer Vergangenheit genauso weit, wie vor vier Jahren. Nach Aussage des Sprechers der Stadt, Joachim Oppold, liegt Müller-Feuerstein mit ihrer Vermutung aber falsch. Tatsächlich sollen zum ersten Mal seit Jahren verlässliche Zahlen für all das vorliegen, worauf sich die Politik in der Stadt stützt.