Verletzte Arbeiter in Regenrückhaltebecken

 Foto: red

Gleich mit zwei Drehleitern mussten die Feuerwehren aus Röthenbach und Schwaig am Montagnachmittag ausrücken. Auf einer Baustelle in Autobahnnähe waren zwei Arbeiter verunglückt. Deren Rettung galt die Aufmerksamkeit der Rettungskräfte.

 
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Zwei Bauarbeiter waren laut Angaben der Polizei am Nachmittag mit Arbeiten in einem Regenrückhaltebecken beschäftigt. Dabei stand ein 24-Jähriger auf der betonierten Zwischeneben und wollte Holzlatten entfernen. Dabei geriet er ins Straucheln und stürzte rund fünf Meter in die Tiefe. Was dabei sein Glück war, erwies sich als Unglück für den 44-Jährigen. Denn der 24-Jährige landete direkt auf seinem Kollegen.

Nachdem Feuerwehr und Rettungsdienst alarmiert wurden, war schnell klar, hier ist Power gefragt. Noch auf Anfahrt hatten die Kräfte der Feuerwehr Schwaig ihre Kollegen aus Röthenbach zur Unterstützung nachalarmiert. Deren Aufgabe: Anfahrt über die Seite der A9 und auf Anweisungen warten. Die Einheiten der Feuerwehr Schwaig fuhren direkt über die Baustellenzufahrt an und sondierten die Lage.

Foto: FF Schwaig

Nach Erkundung stellte sich heraus, dass beide Arbeiter verletzt in der Tiefe des Rückhaltebecken lagen. Beide Verletzten wurden von Feuerwehr-Sanitätern bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes erstversorgt. Zeitgleich wurde die Drehleiter der Feuerwehr Schwaig vorbereitet um die Rettung über eine Trage zu ermöglichen. Die Feuerwehr Röthenbach leuchtete mit ihrer Drehleiter die Einsatzstelle zusätzlich aus.

Nach erfolgreicher Rettung der Verletzten wurden diese dem Rettungsdienst übergeben. Wie ein Sprecher der Polizei mitteilte, erlitten die Arbeiter diverse Prellungen und Frakturen. Sie wurden ins Krankenhaus gebracht.  Die Polizei hat ihre Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Auch die Staatsanwaltschaft und Berufsgenossenschaft wurde informiert. Derzeit deutet alles auf einen Unfall hin. Hinweise auf Fremdverschulden oder Alkoholkonsum liegen nicht vor.

 

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