Vergleich der beiden Ex-Drittligisten

Sehr spannend verliefen in der vergangenen Saison beide Spiele zwischen den Damen von Haspo Bayreuth und HG Zirndorf. Im Heimspiel feierten die Bayreutherinnen um Julia Dörfler (links) mit 20:19 einen ihrer zwei Saisonsiege, im Rückspiel hatte dann Zirndorfs Torhüterin Franziska Rutzicka (rechts) mit ihrer Mannschaft das bessere Ende für sich (22:20). Foto: Peter Kolb Foto: red

Gleich mit einem Schlagerspiel beginnt die Saison in der Bayernliga für die Damen von Haspo Bayreuth: Am Samstag um 17.30 Uhr kommt es in der Halle des Sportinstituts der Universität Bayreuth zum Duell der Drittligaabsteiger gegen die HG Zirndorf.

 
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In der vergangenen Saison auf Bundesebene bewegten sich beide Rivalen mit vergleichbaren Ergebnissen auf gleichem Niveau. Mit nur je vier Punkten hatten sie kaum Chancen, dem Abstieg zu entgehen, und die beiden Spiele gegeneinander verliefen völlig ausgeglichen. Haspo gewann das Heimspiel mit 20:19, verlor dann aber auswärts mit 20:22 ganz knapp den direkten Gesamtvergleich.

Eine entsprechend enge Auseinandersetzung erwartet Haspo-Trainer Matthias Starz daher nun auch für die erste Begegnung in der Bayernliga: „Das Spiel gegen Zirndorf ist natürlich nicht einfach nur ein normales Ligaspiel. Nach den zwei knappen Spielen der letzten Saison ist noch eine Menge Rivalität im Spiel.“

Heimpremiere für neu formiertes Team

Nach dem großen Umbruch in Folge des Abstiegs aus der 3. Liga wird sich nun auch erstmals wirklich zeigen müssen, ob die Mannschaft schon wieder eingespielt genug ist, um es mit einem solchen Gegner aufzunehmen. Immerhin wird erwartet, dass die HG Zirndorf umgehend wieder ein Wörtchen im Meisterschaftskampf mitsprechen wird. Haspo-Co-Trainer Felix Rockenmayer zeigt sich aber zuversichtlich, dass sich sein Team für die harte Arbeit in der Vorbereitung belohnen kann: „Unsere neu formierte Mannschaft hat auf und neben dem Platz schnell zueinander gefunden. Wir haben genug Qualität im Kader, um es mit Zirndorf aufzunehmen.“

Für viele der jungen Bayreutherinnen wird dieses Spiel zum ersten Auftritt vor heimischem Anhang. Zuletzt schafften sie in Helmbrechts den Einzug in die nächste Runde des Pokalwettbewerbs, wenn auch nicht gerade glanzvoll. Zweifelsohne hat die HG Zirndorf aber gerade zum Saisonstart den Vorteil, dass sie noch auf einen eingespielten Kader zurückgreifen kann. Außer Iris Blankenship (Karriereende) und Torhüterin Franziska Ruzicka (zum Drittligisten ESV Regensburg) blieb das Team von Trainer Attila Kardos zusammen und bekam sinnvolle Ergänzungen durch Torhüterin Michaela Müller-Unterweger (TS Herzogenaurach) und Franziska Frühwirth (TSV Lichtenau).

Im Bayreuther Lager will man sich nicht dem Druck aussetzen, ganz oben mitmischen zu müssen. „Unser Saisonziel ist ein Platz in der oberen Tabellenhälfte“, sagt Starz. „Und gegen Zirndorf wollen wir natürlich möglichst gleich einen Schritt in die richtige Richtung machen.“

Haspo Bayreuth: Pitterich, Bauer, Goetjes – Hall, Dörfler, Koppold, Lindner, Stöcker, Daschner, Kerling, Opitz, Schubert, Eckert, Kutzschmar, Schmidt.

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