Verfolgungsjagd endet mit Beinbruch

Es sollte eigentlich eine ganz normale Kontrolle auf der A9 werden. Als die Polizei am Dienstagmorgen gegen 7.30 Uhr auf der Autobahn ein Fahrzeug stoppen wollte, gab der Fahrer Gas. Es kam zu einer Verfolgungsjagd mit kuriosem Ende mit ebenso kuriosem Grund, warum der 36-Jährige offenbar flüchten wollte.

 
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Der Fahrer des Alfa Romeo ignorierte die Anhaltezeichen der Polizei. Nachdem er zunächst entkommen konnte, wurde der Wagen kurz danach erneut von einer Polizeistreife gesichtet. Allerdings wechselte der Fahrer nun offenbar seine Kennzeichen. Der Flüchtige verließ die Autobahn und fuhr auf der B14 von Lauf in Richtung Rückersdorf. Plötzlich stoppte er und sprang aus seinem Wagen.

Fluchtwagen rollt führerlos weiter

Sein ungesicherter Wagen rollte derweil gegen einen entgegenkommenden BMW und streifte zudem ein Dienstfahrzeug der Polizei. Letztendlich kam der Alfa Romeo an der Leitplanke zum Stehen. Der Fahrer rannte weiter und suchte sein Heil in der Flucht.

Die Verfolgung des Mannes währte nur kurz, denn beim Übersteigen eines Zaunes fiel er so unglücklich, dass er sich das Bein brach. Die Feuerwehr barg den 36-Jährigen aus seiner misslichen Lage.

Kein Wohnsitz, kein Führerschein und das Auto ohne Zulassung

Hierzu wurde über die Drehleiter der Feuerwehr ein Seilsystem zum Verletzten abgelassen und daran eine Schleifkorbtrage angeschlagen, worin der Verletzte dann schonend zum Rettungswagen transportiert werden konnte. Parallel waren weitere Feuerwehreinheiten zur Absicherung der Unfallstelle auf der B14 im Einsatz.

Es stellte sich heraus, dass der Mann, der ohne festen Wohnsitz ist, nicht im Besitz eines Führerscheins ist. Zudem war sein Fahrzeug nicht zugelassen. Im Inneren fanden die Beamten auch noch weitere „Wechselkennzeichen“. Die Ermittlungen der Polizei dauern noch an.

red

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