Ein Vater soll über einen Zeitraum von acht Jahren seine damals noch minderjährige Tochter fast 140-Mal sexuell missbraucht haben. Der Mann aus dem Landkreis Kulmbach bestritt am Montag zu Beginn des Prozesses am Landgericht Bayreuth die Vorwürfe.
Die Staatsanwaltschaft legt dem Angeklagten zur Last, sich zwischen 1990 und 1998 in einer Vielzahl von Fällen an seiner eigenen Tochter sexuell vergangen zu haben. Das Mädchen wohnte zu der Zeit bei seiner Mutter. Seinen leiblichen Vater, der sich hatte scheiden lassen, besuchte das Kind laut Anklage alle drei Wochen an den Wochenenden.
Der erste Vorfall soll sich in der Badewanne ereignet haben, als das Kind erst sechs Jahre alt war. Bis zu dessen 14. Geburtstag soll es zu weiteren Übergriffen gekommen sein. Das wies der Angeklagte jedoch von sich. Die Tochter würde lügen und seine Ex-Frau hege Hass gegen ihn wegen der Trennung. Die Hauptzeugin wird am Dienstag vernommen.
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