Die Uvex-Gruppe ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/15 konstant weiter gewachsen und hat das Spitzenergebnis des Vorjahres übertroffen.
Der Umsatz stieg um sechs Prozent auf 387 Millionen Euro, teilte das Fürther Familienunternehmen mit, das im kommenden Jahr 90 Jahre alt wird. Geschäftsführender Gesellschafter Michael Winter sprach von einem "sehr guten Jahr trotz vieler internationaler Krisen und wirtschaftlicher Herausforderungen". Das Unternehmen stehe "auf einem grundsoliden Fundament".
Mit 276,3 Millionen Euro steuerte der Bereich Arbeitsschutz (Uvex Safety Group) den Löwenanteil der Erlöse bei. Auf 117,2 Millionen Euro kam der Bereich Sport mit den Marken Uvex und Alpina sowie der Tochter Filtral. Beide Werte bedeuten ebenfalls ein Plus von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Die Entwicklung beim Arbeitsschutz sei umso erfreulicher, als das Unternehmen in Russland mit erheblichen Wirtschaftssanktionen konfrontiert sei und Teile Osteuropas noch immer unter der Ukrainekrise leiden. Dazu kämen negative Währungseinflüsse in wichtigen Kernmärkten, wie Australien oder Südafrika. Mehr als ausgeglichen wurde das durch überproportionales Wachstum in den deutschsprachigen Absatzregionen und Westeuropa, so Winter.
Im Sportbereich habe das Skihelmsegment trotz des spät einsetzenden Winters Marktanteile hinzugewinnen können. Der Rad- und Reitsport seien jeweils zweistellig gewachsen.
Für das laufende Geschäftsjahr peilt Uvex ein Wachstum von fünf Prozent an. red
