Weitere Themen aus dem Kreistag: Interessenten für den Mainauenhof
Nach dem Stadtrat Pegnitz hat nun auch der Gemeinderat Goldkronach den Kauf des Mainauenhofs abgelehnt (der Kurier berichtete). Jetzt wird weiter nach einem Abnehmer gesucht. Zu den Interessenten zähle der Kreisjugendring und die Forstbetriebe, so Landrat Hermann Hübner (CSU) vor dem Mitgliedern des Kreistags. Der Kreisjugendring sei noch auf der Suche nach einem Lagerschuppe für den Neubau der Jugendstätte Haidenaab.
Geld für den Tierschutz
Die Landkreis erhöht seinen Beitrag für den Tierschutzverein Bayreuth und Umgebung. Statt 10 Cent pro Einwohner wird er künftig 15 Cent überweisen. Insgesamt käme so ein Betrag von 15700 Euro zusammen. Die Stadt Bayreuth zahlt 23200 Euro. Grund für die Erhöhung ist eine Forderung des Vereins nach mehr Geld. So sei im vergangenen Jahr für die Aufbewahrung der im Landkreis gefundenen, herrenlosen Tiere, ein Betrag von fast 31000 Euro angefallen. Das sind fast 10000 Euro mehr als noch ein Jahr zuvor. Seitens des Landkreises heißt es, man habe sich auf Pauschalbeträge geeinigt, weil eine Abgrenzung zwischen tatsächlich herrenlosen Tieren und entlaufenen Fundtieren oft schwierig sei. Was dem Tierschutzverein trotz Pauschalbeträgen an Geld fehlt, muss er über weitere Zuschussgeber und Spender finanzieren.
Neue Regeln für den Sperrmüll
Für die Anlieferung von Sperrmüll bei der Müllumladestation in Bindlach ist ab Januar keine Sperrmüllbescheinigung mehr nötig. Die Bewohner des Landkreises können stattdessen ihren Sperrmüll in haushaltsüblichen Mengen unangemeldet abgeben. Vor Ort wird der Müll aber kontrolliert. Anders als Restmüll, ist die Entsorgung von Sperrmüll nämlich kostenlos.
Keine Einsicht in die Entscheidungen der Sparkasse
Die Fraktionen von SPD und Junger Liste im Kreistag Bayreuth haben es gefordert. Die wirtschaftlichen Hintergründe zur Schließung von Sparkassenfilialen und dem Abzug von Geldautomaten sollte transparent gemacht werden. Und die Bürgermeister betroffener Orte bei künftigen Entscheidungen vorab informiert werden. Beides werde es auch künftig nicht geben, sagt Landrat Hermann Hübner (CSU). Zahlen, die der Schließung von Filialen zugrunde lägen, könnten nur in nicht öffentlicher Sitzung des Verwaltungsrates diskutiert werden. Vorab die Bürgermeister in Entscheidungen einzubeziehen, werde wegen Einblicken in die Geschäftsstrategie der Sparkasse nicht gehen. Und Hübner, der den stellvertretenden Vorsitz des Verwaltungsrats inne hat, sagt: "Derzeit wird keine Bank ausschließen können, künftig weitere Filialen zu schließen."