„Schwachsinn“, findet es Adolf Reinel, Vorsitzender des Jägervereins in Bayreuth, dass Grundstücksbesitzer nun die Jagd auf ihrem Eigentum widersprechen dürfen. Sollte es soweit kommen, bedeute das den Zusammenbruch des Jagdrechts, sagt der Jäger. Er befürchtet einen Fleckerlteppich aus Gebieten, in denen die Jagd erlaubt ist und Bereichen, in denen die Besitzer dagegen sind. Genau auf diese Leute hofft Jürgen Greim. Als Schriftführer im Verein Menschen für Tierrechte in Bayreuth ist er generell gegen die Jagd. „Ich hoffe, dass Leute, die entsprechende Grundstücke haben, die Möglichkeit nutzen werden“, sagt der Tierschützer. Für Greim hat die Jagd weder etwas mit Tradition, noch mit Tierschutz zu tun. „Es ist ein Hobby zulasten der Tiere.“
Tierschützer freuen sich - Jäger befürchten Zusammenbruch Urteil mit Konfliktpotenzial
Lisa Faber 05.07.2012 - 14:33 Uhr