Es war alles so einfach. Gutscheinkarte einstecken, Konto anlegen, Geld auf die Karte buchen. Fertig. Den Schritt, das Geld in die Kasse zu legen, ließ der Angeklagte aus. Er steckte es selbst ein oder ließ Bekannte kostenlos ins Kino. Das funktionierte immer wieder. 1731 Fälle konnten ihm die Ermittler nachweisen. 44 verschiedene Karten soll der Mann verwendet haben. Manchmal waren es kleine Beträge. Manchmal vierstellige Summen. Insgesamt 47.324 Euro und 10 Cent betrug der Schaden, den ihm die Ermittler nachweisen konnten. Der Vorwurf in der Anklage lautete: Diebstahl in 1731 Fällen.