Kanzler: Sechs Millionen Euro im Jahr haben Studiensituation deutlich verbessert Uni will Studiengebühren behalten

Von Peter Rauscher
Markus Zanner,Kanzler der Universität Bayreuth. Foto: 2011 Foto: red

Die Universität Bayreuth würde gerne an den Studienbeiträgen festhalten. Die sechs Millionen Euro an Beiträgen, die jährlich nach Bayreuth geflossen seien, hätten die Studienbedingungen deutlich verbessert, sagte Kanzler Markus Zanner dem Kurier auf Anfrage. Am Donnerstag beginnt die Eintragungsfrist zur Abschaffung der Studiengebühren in Bayern.

 
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Professoren, Tutoren, Bibliothekskräfte - rund vier Millionen Euro jährlich seien allein in eine verbesserte Personalausstattung an der Universität geflossen, sagte Zanner, der in Absprache mit den Vizepräsidenten derzeit die Geschäfte für den verstorbenen Uni-Präsidenten Rüdiger Bormann führt.

Er halte Studienbeiträge für eine sozialverträgliche Form der Finanzierung, es habe auch viele positive Stummen aus der Studentenschaft gegeben. "Die Studenten kommen gern nach Bayreuth", sagte Zanner, der aber deutlich machte, dass er das demokratische Verfahren des Volksbegehrens keinesfalls ablehnt. Sollten die Studiengebühren tatsächlich wegfallen, worauf Meinungsumfragen und der Stimmungsumschwung in der CSU hindeuten, brauche die Universität Bayreuth mindestens eine Kompensation für die fehlenden Gelder  und sogar mehr Mittel, wenn die Universität weiter wachsen solle. Der Wegfall der Gebühren dürfe auf keinen Fall zu Qualitätseinbußen bei Forschung und Lehre führen.


Den ausführlichen Artikel lesen Sie in der Donnerstagsausgabe (17. Januar) des Kuriers.

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