Unfallfahrt mit 3,6 Promille

Symbolfoto: Matthias Balk/dpa Foto: red

Die Fahrt eines 41-jährigen Kraftfahrers aus Polen mit seinem Kleintransporter beendeten Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth am Mittwochabend gegen 22 Uhr. Er sei durch unsichere Fahrweise aufgefallen, meldet die Polizei. Und schnell wussten die Polizisten auch warum.

 
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Der 41-jährige Pole fuhr zuerst auf der A9 und dann auf der A70 in Richtung Würzburg. "Hierbei fiel er durch eine sehr unsichere Fahrweise auf und kam bei Münchberg beinahe von der Fahrbahn ab", teilt die Polizei mit. Das sei Verkehrsteilnehmern aufgefallen, die daraufhin einen Notruf absetzten.

Der 41-jährige habe anschließend sogar mehrere Warnbaken einer Baustelleinrichtung auf Höhe Thurnau (A70) umgefahren und sei einfach weitergefahren. Kurz nach der Anschlussstelle Thurnau-West konnte der Mann mit seinem Kleintransporter dann durch Beamte der Verkehrspolizei Bayreuth gestoppt werden.

Polizei: Fahrer konnte nicht mehr klar denken

"Der Fahrer konnte weder gerade stehen noch klar denken beziehungsweise sich artikulieren", meldet die Polizei. Ein Atemalkoholtest habe einen Wert von 3.6 Promille ergeben. Die Beamten brachten den Fahrer zur Blutentnahme in ein Krankenhaus, wo er auch ausnüchtern musste.

Die Polizei stellte den Führerschein des Mannes sicher. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort. Zeugen des Vorfalls, die durch die Fahrweise des polnischen Kleintransporter-Fahrers gefährdet wurden, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 0921/5062330 an die Verkehrspolizei Bayreuth zu wenden.

red

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