Überzeugende Revanche der Haspo-Damen

Mit schnellem Spiel setzte Haspo die Außenpositionen in Szene. Dabei zeichnete sich Katharina Schubert (Nr. 24) mit sechs Toren aus. Foto: Peter Kolb Foto: red

Weitere Belege für ihre Aufwärtsentwicklung lieferten die Damen von Haspo Bayreuth im Bayernliga-Heimspiel gegen den TSV Ottobeuren. Zum einen revanchierten sie sich mit 33:29 (13:12) überzeugend für die klare Niederlage im Hinspiel (20:27), zum anderen etablierten sie sich damit noch fester in der oberen Tabellenhälfte.

 
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„Das Spiel wurde von den Angriffsreihen bestimmt“, fasste Haspo–Trainer Matthias Starz seine Eindrücke treffend zusammen und freute sich vor allem über die Entwicklung seiner Mannschaft im Vergleich zum Hinspiel: „Wir waren diesmal viel besser auf die unangenehmen Deckungsvarianten des TSV Ottobeuren vorbereitet und haben variable Lösungen gefunden.“

So fanden die Bayreutherinnen auch gleich gut ins Spiel und setzten sich schnell auf 5:1 (7.) ab. Beim 9:4 (15.) sah sich Ottobeurens Trainer Tibor Somogyi bereits gezwungen, eine Auszeit zu nehmen und seine Abwehr umzustellen. Dass sich Haspo danach nicht weiter absetzen konnte, lag aber auch an zahlreichen Zeitstrafen und Strafwürfen. Als man kurz vor der Pause einen eigenen Siebenmeter vergab und in der Folge auch noch ein Gegentor kassierte, war der Vorsprung bei Halbzeit fast aufgebraucht.

13:13 bleibt der einzige Ausgleich

Nach der Pause erzielten die Gäste sogar sofort den 13:13-Ausgleich (31.), doch das sollte der einzige des gesamten Spiels bleiben. Durch eine starke Angriffsleistung, getragen von der treffsicheren Kim Koppold im linken Rückraum, erarbeitete sich Haspo beim 19:15 (38.) bereits wieder eine solide Führung. Diesmal blieben die Bayreutherinnen auch nach einer Auszeit der Gäste weiter Herr der Lage und erhöhten durch die sehr auffällige Kreisläuferin Jessica Peter zum deutlichsten Vorsprung von 26:20 (48.). Näher als drei Tore kamen die personell dezimierten, aber unermüdlich kämpfenden Gäste dann nicht mehr heran.

„Wir haben es trotz vieler Ausfälle geschafft, gerade die zweite Halbzeit souverän zu gestalten“, zeigte sich Trainer Starz zufrieden. „In der Abwehr müssen wir uns wieder etwas steigern, dann brauchen wir uns aber vor keiner Mannschaft verstecken.“

Haspo Bayreuth: Bauer, Goetjes – Neeser, Hellriegel (5), Kutzschmar, Lenhardt, Kerling (5), Peter (4), Opitz, Eckert, Koppold (10), Brahm, Schubert (6), Duchon (3).

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