Trümmerfeld auf A9 bei Pegnitz

Auf der Autobahn 9 ist ein Autofahrer im Kreis Bayreuth bei dichtem Nebel in die Mittelleitplanke gefahren und hat damit weitere Auffahrunfälle ausgelöst. 

 
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Am Montag kurz nach 2 Uhr ereigneten sich auf der Autobahn zwischen der Rastanlage Fränkische Schweiz und Trockau in Richtung Berlin zwei Unfälle mit sieben beteiligten Fahrzeugen, fünf Verletzten und einen Gesamtschaden von etwa 62.000 Euro. Ein 51-jähriger Mittelfranke kam aus bislang noch ungeklärter Ursache mit seinem Peugeot nach links von der Fahrbahn ab und prallte mit starker Wucht gegen die Mittelschutzplanke. Anschließend kam er entgegengesetzt der Fahrtrichtung ohne Beleuchtung auf dem mittleren Fahrstreifen zum Stehen.

Ein nachfolgender VW, der von einem 52-jährigen Schwaben gesteuert wurde, fuhr auf den Peugeot auf. Ein 33-jähriger aus Oberfranken befuhr die A 9 mit seinem Opel in Richtung München und wurde durch einen Metallpfosten der Mittelschutzplanke in der Windschutzscheibe getroffen. Alle Fahrer kamen mit leichten Verletzungen vorsorglich in umliegende Krankenhäuser. Die 53-jährige Beifahrerin im VW kam mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen ins Klinikum. Zwei weitere Autos, die in Richtung München unterwegs waren, fuhren über Trümmerteile und beschädigten ihre Unterböden.

Ein 44-jähriger aus Brandenburg hielt mit seinem Skoda als Ersthelfer auf dem Standstreifen kurz nach der Unfallstelle an. Nachfolgend kam ebenfalls ein Skoda, der von einem 25-jährigen aus Schwaben gelenkt wurde. Er konnte der Unfallstelle gerade noch ausweichen krachte jedoch in das Heck des Skoda. Der Unfallverursacher erlitt dabei leichte Verletzungen.

Die Autobahnmeisterei Trockau, das THW Bayreuth und Pegnitz sowie die Feuerwehren aus Pegnitz und Trockau waren vor Ort. Es kam in Richtung Süden zu einer kurzen Vollsperrung. In der Gegenrichtung konnte erst nach etwa einer Stunde ein Fahrstreifen wieder freigegeben werden.

red

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