Haug startet beim vierten WM-Rennen im südafrikanischen Kapstadt Bayreutherin Anne Haug hofft auf Leistungssteigerung

Auf dem Rad zeigte Anne Haug (Zweite von rechts, Nummer 2) in dieser Saison schon starke Leistungen. Ob sie in Kapstadt - wie hier im Vorjahr - wieder an der Spitze das Tempo machen kann, hängt vor allem von einem guten Schwimmresultat ab. Foto: Archiv Foto: red

Anne Haug und der nächste Versuch: Deutschlands beste Triathletin will beim vierten Rennen der Weltmeisterschaftsserie am Samstag (15 Uhr, Mitteleuropäische Zeit) in Kapstadt (Südafrika) den nächsten Schritt zurück zu alter Form machen. Überhaupt warten die deutschen Damen immer noch auf ihren ersten Top-Ten-Platz.

 
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Beim letzten WM-Rennen in Gold Coast (Australien) war Haug als 23. beste Deutsche. Allerdings kam der Bayreutherin der Kurs in Australien nicht entgegen, zu flach war die Radstrecke.

Da liegt Haug das Südafrika-Rennen am Tafelberg wohl etwas besser. Geschwommen werden 1500 Meter in der V&A-Waterfront. Der Radkurs (40 Kilometer) führt über acht schnelle Runden, bevor ein 2,5-km-Laufkurs an der Uferpromenade viermal zu bewältigen ist. In der Vorsaison wurde Haug in Südafrika Sechste.

Hoffen auf eine Trendwende

Nach den bisher eher durchschnittlichen Mannschaftsergebnissen geht das deutsche Team allerdings mit geringeren Erwartungen in Kapstadt an den Start. „Wir hoffen auf eine Trendwende in Südafrika und gehen vorsichtig optimistisch in das nächste Rennen“, sagt Elite-Bundestrainer Dan Lorang. „Sturzpech und Unvermögen haben die ersten drei WM-Rennen aus DTU-Sicht dominiert und damit soll jetzt Schluss sein.“

Die deutsche Triathlonunion (DTU) schickt neben Haug und Rebecca Robisch (Saarbrücken) – aktuell als 15. beste Deutsche der WM-Gesamtwertung – auch die beiden Nachwuchs-Weltmeisterinnen Sophia Saller (U 23, Ingolstadt) und Laura Lindemann (Junioren, Potsdam) an den Start. Für alle deutschen Starterinnen gilt: Nicht schon beim Schwimmen den Kontakt zum Feld verlieren. „Sollte das gelingen, sind Platzierungen unter den Top 12 möglich“, hofft Lorang.

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