Trauer: Hartmut Wagner ist tot

Von Dieter Jenß
Im Alter von 62 Jahren gestorben: Glashüttens stellvertretender Bürgermeister Hartmut Wagner. Foto: red

Hartmut Wagner, zweiter Bürgermeister der Gemeinde Glashütten und vielseitig engagierter Bürger seines Heimatortes, ist in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Alter von 62 Jahren nach kurzer, schwerer Krankheit überraschend gestorben.

 
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Sein Tod löste in Glashütten, aber auch darüber hinaus in der Region, große Bestürzung und Trauer aus. Der in Glashütten aufgewachsene Wagner hat sich in seiner Heimatgemeinde durch sein ehrenamtliches Engagement, ob im kommunalen Bereich oder im Vereinsleben, einen Namen gemacht. Nach dem Besuch der Volksschule Glashütten und der Städtischen Wirtschaftsschule in Bayreuth begann er eine Ausbildung als Versicherungskaufmann. Dem Beruf blieb er bei der Deutschen Krankenversicherung (DKV) in Bayreuth bis zum Eintritt in den Vorruhestand treu.

Zwei Anläufe auf das Bürgermeisteramt

Sein kommunalpolitisches Wirken begann Hartmut Wagner 2002 als Kandidat der Allgemeinen Freien Wählergruppe (AFW) mit dem Einzug in den Gemeinderat Glashütten. 2008 wurde er erstmals zum zweiten Bürgermeister gewählt. 2014 wurde er in dieses Amt wieder gewählt. Bei den beiden letzten Kommunalwahlen stellte er sich als Bürgermeisterkandidat für die AFW zur Verfügung. Einen Schwerpunkt seiner Arbeit sah Wagner, der viel Lebensfreude ausstrahlte und viel Humor an den Tag legte, als stellvertretender Jugendbeauftragter in der Jugendarbeit. So engagiert er sich beim Jugendverein Fun4You. Für Aufmerksamkeit sorgten oftmals seine Diskussionsbeiträge im Gemeinderat.

Offen und hilfsbereit

Hartmut Wagner, der sich durch Offenheit, Hilfsbereitschaft und Sachkenntnis auszeichnete, stand von 2001 bis Juni 2017 an der Spitze der AFW. Den Obst- und Gartenbauverein leitete er seit 2002 und im Kreisverband für Gartenbau und Landespflege war er zwölf Jahre lang bis 2015 stellvertretender Kreisvorsitzender. Zudem gehörte er der Kreisvorstandschaft der Freien Wähler an. Mit Leidenschaft übte er den Nebenberuf als Fotograf aus.

Der Verstorbene hinterlässt seine Ehefrau Elke, zwei Söhne mit Familie, darunter ein Enkelkind, sowie seine Eltern und einen Bruder. Die Trauerfeier findet am Freitag, 25. August, um 14 Uhr in der St. Bartholomäus-Kirche in Glashütten statt.

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