Trainer Heiko Gröger warnt vor Neumarkt

Und gerade deshalb warnt SpVgg-Trainer Heiko Gröger davor, die Oberpfälzer auf die leichte Schulter zu nehmen: „Die werden alles geben, der Boden ist tief – das wird eine schwere Aufgabe." Allerdings setzt der Coach auf die Heimstärke seiner Truppe: Sieben ihrer zehn Partien vor eigenem Publikum entschied sie für sich, nur ein einziges Mal nahmen die Gäste die volle Beute mit (0:1 gegen den Tabellenzweiten SpVgg Jahn Forchheim). „Und natürlich wollen wir unsere Heimstärke unter Beweis stellen", verspricht Gröger.

Mit der Vorbereitung war der 42-Jährige nur bedingt zufrieden: Vor allem die Defensivabteilung bereitete ihm Kopfzerbrechen. Doch diese Schwächen glaubt er, durch verschiedene Gespräche aus dem Weg geräumt zu haben. „Wir haben die viertbeste Abwehr in der Liga. Und meine Truppe kann doch nicht alles vergessen haben." Gröger hat für die Unkonzentriertheiten eine einfache Erklärung: „Da immer nur zwölf, 13 Mann zur Verfügung standen, die das komplette Programm durchgezogen haben, waren die natürlich entsprechend müde und es fehlte ein wenig die geistige Frische."

Am Samstag nicht der komplette Kader auf dem Feld

Doch hatten die personellen Probleme auch ein Gutes: „Die Mannschaft ist noch mehr zusammen gewachsen, hat eine tolle Einstellung und Willen gezeigt." Darauf will Gröger am Samstag aufbauen. Denn auch gegen Neumarkt steht – wie berichtet – nicht der komplette Kader zur Verfügung. Entwarnung gab es bei Francis Kioyo und Stefan Kolb, die nach überstandener Grippe mit an Bord sind. Letzterer steht den Altstädtern, wie auch der heute Rot-gesperrte Eduard Root, noch ein weiteres Jahr zur Verfügung, haben ihre Verträge verlängert.

SpVgg Bayreuth: Freiberger, Cukaric – Eckert, Fiedler, Hannemann, Horter, E. Schmidt, Pötzinger, Nicolaus, Weiß, Hofmann, Kioyo, Kolb, Brendel, Blödt.

Ein ausführliche Vorschau lesen Sie in der Samstag-Ausgabe (9. März) des Nordbayerischen Kuriers.

Archivfoto: Kolb