Die Kastration von Millionen Ferkeln ist laut Bauernpräsident Walter Heidl für eine gute Fleischqualität bisher unvermeidbar - und hat außerdem jahrhundertelange Tradition. Weil das Fleisch eines Teils der männlichen Schweine durch die Hormone einen strengen, unangenehmen Geruch bekommt, sehe er derzeit keine Alternative zu dem Eingriff. "Es gibt keine andere Möglichkeit, die Geruchsabweichungen sicher zu vermeiden", sagte der Präsident des Bayerischen Bauernverbandes der Deutschen Presse-Agentur. "Der Verbraucher legt zu Recht Wert auf einwandfreies Fleisch. Daher darf es keine Kompromisse bei der Qualität geben", argumentiert Heidl.