Bühne wird auf GCE-Seite stehen - 28.000 Besucher erwartet Tote-Hosen-Konzert: Planungen laufen

Von Alexander Gradl
Tote-Hosen-Frontmann Campino in Aktion. Archivfoto: Udo Meixner Foto: red

Thees Uhlmann hat alles verraten. Der Sänger der Hamburger Band Tomte schrieb am Donnerstag auf seiner Facebook-Seite, dass er solo als Vorband der Toten Hosen im Hans-Walter-Wild-Stadion spielen werde. „Was? Kann nicht sein", war die Reaktion in der Redaktion. Doch. Die Bestätigung des Bayreuther Konzertveranstalters Semmel Concerts folgte prompt. Wie kommt's?

 
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„Die erste Anfrage der Konzertagentur KKT (Kikis Kleiner Tourneeservice) haben wir im vergangenen Oktober erhalten", sagt Christian Möckel, Sportamtsleiter der Stadt Bayreuth, Verantwortlicher für Veranstaltungen im Stadion. Die stellte sich einen Termin um den 26. August vor.

„Das bereitete uns Kopfschmerzen, denn da sind ja die Festspiele noch in vollem Gange. Wenn der Wind ungünstig steht, hört man den Sound vom Stadion auch auf dem Grünen Hügel. Das sind sicher gerade mal zwei Kilometer Luftlinie", vermutet Möckel. 1,7 Kilometer sagt Google Maps. Letztendlich einigte man sich auf den 6. September.

Parken auf dem Volksfestplatz

Aber auch ohne Festspiele stellt das Konzert die Stadt vor eine Aufgabe. Da wäre zum einen das Parken. „Parkplätze sind definitiv schon mal auf dem Volksfestplatz eingeplant", so Möckel. Wie viele Autos dort Platz haben, kann er aus dem Kopf aber nicht sagen. Die restlichen Autos müssten wohl in Parkhäusern unterkommen. „Wir denken auch über einen Park&Ride-Service nach."

Zum anderen muss das Stadion konzerttauglich werden. Möckel: „Die Fluchtwegsituation im Stadion ist gut, aber für 28.000 Menschen nicht ausreichend. Deshalb werden die Banden in Richtung Kunstrasen entfernt."

Bühne auf GCE-Seite

Bleibt die Frage, wo denn die Bühne stehen wird? „Wie auch bei den Konzerten von Michael Jackson oder Rod Stewart, wird die Bühne auf der Seite des Gymnasiums Christian-Ernestinum stehen", beantwortet Möckel die Frage. Das Experiment von 2005, als bei Peter Maffay die Bühne gegenüber der Haupttribüne platziert war, wird also nicht wiederholt.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Samstagausgabe (2. Februar) des Nordbayerischen Kuriers.

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