Töpfermuseum: Startschuss für den Umbau

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 Foto: red

Was wäre ein Töpferstädtchen ohne ein Töpfermuseum? Die Gemeinde Thurnau und der Landkreis Kulmbach unterstützen die Einrichtung, die jetzt für 435.000 Euro umgebaut und modernisiert wird. Der Leader-Förderbescheid für das Konzept "Thurnau und das Kulmbacher Land als Töpfer- und Kunsthandwerkerregion" wurde am Donnerstag übergeben.

 
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Eine Neukonzeption der Ausstellung war dringend notwendig, wie Bürgermeister Dietmar Hofmann ausführte. Die Präsentation war nicht mehr zeitgemäß, im Keller machte sich Feuchtigkeit breit und nicht zuletzt gingen die Besucherzahlen zurück. Die Eintrittsgelder reichten nicht mehr aus, um die Kosten für das 1982 eingeweihte Museum zu decken. Der Fortbestand der Einrichtung war in Gefahr, deren Energiekosten immer mehr anstiegen.

"Unser Ziel war es, die Zukunft des Töpfermuseums langfristig zu sichern", sagte Hofmann. Um so erfreulicher sei es, dass dies nun mit einem Konzept gelingt, das als Leader-Projekt überzeugte und somit nahezu eine maximale Förderung bekommt. Die Gemeinde konnte zur Reduzierung ihres Eigenanteils bereits Sponsoren gewinnen. So gibt der Förderverein für das Töpfermuseum 4000 Euro dazu. Den Umbau leitet Architekt Hans-Friedrich Hacker, der sich schon seit 30 Jahren mit dem Museum befasst. Begonnen wird mit dem Depot unter dem Dach. Die Elektroheizung wird durch eine Gastherme ersetzt.

Kunsthistorikerin Sandra Bali und Museumsleiterin Rosi Ebert haben gemeinsam das Programm "Thurnau und das Kulmbacher Land als Töpfer- und Kunsthandwerkerregion" erarbeitet. Die Geldgeber: Leader in Eler (150.000 Euro), Oberfrankenstiftung (90.000 Euro), Landesstelle für nichtstaatliche Museen (66.000 Euro), Bayerische Landesstiftung (40.650 Euro) und der Landkreis Kulmbach (15.000 Euro).


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Freitag-Ausgabe (22. März) des Nordbayerischen Kuriers.

Foto: Eschenbacher

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