Der ehemalige Bademeister des Himmelkroner Freibads musste sich erst sammeln, bevor er sich direkt an die als Nebenkläger auftretenden Eltern wandte: „Vanessas Unfall tut mir leid. Ich weiß leider aus eigener Erfahrung, was es heißt , ein Kind zu verlieren.“ Das Unglück habe er nicht verhindern können, er habe keine Schuld. Vanessa werde immer in ihrem Herzen bleiben, betonte auch die ebenfalls wegen fahrlässiger Tötung angeklagte Betreuerin. Sie bete für sie, betonte die Frau. Dann versagte ihre Stimme. Sie weinte. Und mit ihr weinten auch die Eltern des Mädchens. Egal, wie der Urteilsspruch am Donnerstag aussehen wird: Vergessen werden wohl weder Angeklagte noch Eltern.