Gewinnen die Tigers also Spiel fünf gegen das Team aus Sachsen-Anhalt, könnten sich die Tigers zumindest auf ein zuschauerträchtiges Halbfinale gegen Regensburg freuen, denn gespielt wird erneut nach dem Modus Best of 5. Die Spieltermine sind: 1., 3., 5., 8. und 10. April. Die Tigers würden also am Sonntag, 3. April, zu Hause antreten.
Halbfinale entscheidet nicht über sportlichen Aufsteiger
Interessant ist die Zusammensetzung des Halbfinales auch noch aus einem anderen Grund: Mit Regensburg, Bayreuth/Halle erfüllen nur zwei Teams die Zulassungsbedingungen für den DEL II-Aufstieg. Tilburg darf als niederländische Mannschaft nicht aufsteigen, Peiting hat keine Bewerbungsunterlagen für die Zweitklassigkeit eingereicht.
Wird dann im Halbfinale zwischen Regensburg und Bayreuth/Halle schon der sportliche Aufsteiger gekürt? „Nicht ganz“, sagt Seeliger. „Sollte Tilburg ins Finale kommen, dann stimmt diese Aussage. Denn der zweite Endspielteilnehmer ist dann bestes deutsches Team.“
Allerdings ändern sich die Voraussetzungen, falls Peiting ins Endspiel einzieht. „Dann muss Regensburg oder Bayreuth/Halle den EC Peiting schon schlagen, um sich das Aufstiegsrecht zu sichern.“ Würde nämlich Peiting den Titel holen, wäre der EC faktisch aufstiegsberechtigt. Da die Oberbayern dieses Recht nicht wahrnehmen können, tritt die Nachrücker-Regelung in Kraft – und hier wäre erster Nachrücker der sportliche Absteiger aus der DEL II. Erst wenn er ebenfalls auf die Zweitliga-Zugehörigkeit verzichtet, käme der Oberliga-Finalverlierer zum Zug.