Erst ab der 11. Minute konnten sich die Tigers etwas aus der Umklammerung lösen und kamen selbst zu gelungenen Offensivaktionen. Lang dauerte diese Drangphase aber nicht. Bei angezeigter Strafzeit gegen den EHC schloss Lukas Slavetinsky zentral vor dem Tor kompromisslos ab und traf zum 3:0 (15.).
0:3-Hypothek war zu groß
Nun waren die Bayreuther völlig von der Rolle.Vosvrdas tollen Paraden war es zu verdanken, dass der Rückstand nach 20 Minuten nicht höher ausfiel. Diese 0:3-Hypothek aus dem ersten Abschnitt war über 60 Minuten gesehen zu groß für die Gäste.
Im Schlussdrittel setzten die Tigers weiter auf ihren Kampfgeist und kamen auch zu Chancen. Doch spielerisch tonangebend waren die Towerstars. Immer wieder verhinderte der EHC mit letztem Einsatz einen weiteren Gegentreffer.
Zudem behielt Johannes Wiedemann – er stand seit der 30. Minute im EHC-Tor – in mehreren Duellen mit Sören Sturm die Oberhand. Gegen Adriano Carciolas Abschluss zum 5:3-Endstand (51.) war der Keeper allerdings machtlos. Und dieses Ergebnis ging auch in Ordnung, da Ravensburg in dieser Partie das bessere Team gestellt und sich mehr Spielanteile gesichert hatte.
Ravensburg Towerstars: Langmann – de Paly, Dück; Slavetinsky, Sezemsky; Sturm, Keller – O’Brien, Roloff, Rachunek; F. Carciola, Tousignant, Mayer; Pfaffengut, Brandl, Vogt; Schwamberger, Detsch, A. Carciola.
EHC Bayreuth:Vosvrda (ab 30. Wiedemann) – Linden, Heider; Neher, Potac; Pavlu, Kasten – Stas, Wohlberg, Podzins; Bartosch, Kolozvary, Geigenmüller; Marsall, S. Busch, V. Busch; Kuhn, Rypar, Piskor.
Tore: 1:0 (7.) Pfaffengut (Sturm, Vogt), 2:0 (8.) Schwamberger, 3:0 (15.) Slavetinsky (Sturm, Roloff), 3:1 (28.) Kolozvary (Bartosch, Potac – 5 gegen 4), 4:1 (29.) Tousignant (Slavetinsky, Schwamberger), 4:2 (36.) Wohlberg (Stas, Podzins), 4:3 (39.) Kasten (Kolozvary, Bartosch – 5 gegen 4), 5:3 (51.) A. Carciola (Detsch, Schwamberger);
Strafminuten:Ravensburg 6, Bayreuth 8;
Zuschauer: 2447;
SR:Bidoul, Schmidt, Siebe.
Den Live-Ticker zur Partie finden Sie hier.