Tigers verlieren gegen Regensburg mit 1:2

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Viele Bayreuther Möglichkeiten machte Regensburgs starker Torhüter Peter Holmgren zunichte. In dieser Szene ließ er sich weder von Ivan Kolozvary (rechts), noch von Michal Bartosch überwinden. Foto: Peter Kolb Foto: red

Mit einer Niederlage endete für die Bayreuth Tigers ihr letztes Testspiel auf heimischem Eis vor dem Saisonstart in der DEL2. Gegen den Oberliga-Vertreter Eisbären Regensburg verlor der Zweitligist am Freitagabend vor 1172 Zuschauern mit 1:2 (0:0, 0:1, 1:1).

 
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Dabei kontrollierten die Gastgeber das Geschehen in den ersten zehn Minuten sogar souveräner, als man es nach den guten Ergebnissen der Regensburger gegen andere Zweitligisten erwarten durfte. Alle vier Reihen (die vierte vervollständigte Andreas Geigenmüller mit Doppelschichten) setzten sich in der Angriffszone fest und kamen mit schnörkellosem Abschluss auch zu Chancen. Zudem ließen die Tigers in der Defensive zunächst kaum mehr als vereinzelte Routinearbeit für Torwart Tomas Vosvrda übrig.

Nachdem die Gäste durch ihr gutes erstes Powerplay ins Spiel gekommen waren, verlief die Partie aber recht ausgeglichen. Den einzigen Treffer der ersten beiden Drittel erzielten die Regensburger gegen eine vollzählig vor dem Tor versammelte Tigers-Formation, die in dieser Situation aber zu statisch wirkte und sich von einem Pass in die Mitte überraschen ließ.

Dauerdruck nur noch in Überzahl

Ansonsten bemühten sich beide Teams um gradlinige Angriffe, die aber oft durch Ungenauigkeiten beeinträchtigt wurden. Anhaltende Druckphasen mit mehreren Chancen innerhalb kurzer Zeit kamen daher auf beiden Seiten fast nur in Überzahl-Situationen zustande. Im zweiten Drittel gab es sogar je eine Gelegenheit zum Spiel mit fünf gegen drei - erst 38 Sekunden lang für die Tigers (32.), dann 1:23 Minuten für die Eisbären (38.). Insgesamt kamen die Bayreuther zwar weiterhin häufiger zum Abschluss gegen den starken und vor allem sicheren Regensburger Torhüter Peter Holmgren, aber es mangelte an Überraschungseffekten und Durchschlagskraft, um die bewegliche Defensive der Gäste nachhaltig in Schwierigkeiten zu bringen.

Ausgleich hat nur gut drei Minuten Bestand

Im Powerplay gelang schließlich knapp zehn Minuten vor dem Ende doch der Ausgleich: Einen abgefälschten Schlagschuss von Martin Heider konnte Holmgren zwar noch abwehren, aber gegen den Abstauber von Ziga Pesut war er machtlos. Das Ergebnis hatte allerdings nur gut drei Minuten lang Bestand. Dann kam Eisbären-Stürmer Yannik Baier bei einem Querpass vor das Tor im Zweikampf mit Ivan Kolozvary an die Scheibe und traf zum 2:1 für Regensburg. Danach half den Tigers weder eine letzte Überzahlchance von der 57. bis zur 59. Minute noch ein sechster Feldspieler in den letzten Sekunden, um die Niederlage noch abzuwenden.

Statistik

Bayreuth Tigers: Vosvrda - Heider, Müller; Potac, Neher; Linden, Pavlu; Gerstung, Mayer - Barta, Stas, Pesut; Geigenmüller, Kolozvary, Bartosch; Gläser, S. Busch, V. Busch; Drews, Alanov.

Strafminuten: Bayreuth 10, Regensburg 10 plus 10 für Flache; Zuschauer: 1172.

Tore: 0:1 (22.) Bosas (Kronawitter), 1:1 (51.) Pesut (Heider – 5 gegen 4), 1:2 (54.) Baier (Tausch, Wolsch).

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