Auf der einen Seite stehen jene Bürger, die das Grundrecht auf Asyl für eine zivilisatorische Errungenschaft halten und denen Werte wie Nächstenliebe und Humanität elementar sind, die sich bei Hilfsorganisationen wie „Bunt statt Braun“ engagieren, auf der anderen Seite eine wachsende Zahl Bürger, die Angst haben vor den Fremden, die aber vor allem glauben, in diesem Staat zu kurz zu kommen, die mit rassistischen Parolen gegen die Unterbringung der Flüchtlinge zu Felde ziehen und mit unbestätigten Gerüchten Wut schüren. Natürlich gibt es zwischen diesen beiden Extremen auch noch jede Menge Zwischentöne.