Die Planetenjagd hat sich inzwischen zur Aufgabe für eine ganze Flotte entwickelt. So sind die bereits vor Jahrzehnten gestarteten Nasa-Teleskope „Spitzer“ und „Hubble“ noch im Weltall unterwegs, auch wenn ihre Daten nur eingeschränkt brauchbar sind. Die Europäische Raumfahrtagentur Esa will ihren Satelliten „Cheops“, der ebenfalls nach Exoplaneten suchen soll, noch in diesem Jahr auf den Weg zum Start bringen.
Nur der Star der Flotte schwächelt: Den eigentlich schon für dieses Jahr geplanten Start des „James Webb“-Teleskops hat die Nasa gerade auf „frühestens Mai 2020“ verschoben. Weitere Tests seien notwendig geworden. Das „James Webb“-Weltraumteleskop, benannt nach dem zweiten Nasa-Geschäftsführer, soll 1,5 Millionen Kilometer weit ins All fliegen und unter anderem mit Hilfe eines 25 Quadratkilometer großen Spiegels neue Bilder aus dem frühen Universums liefern.
Info: „Tess“ soll am 16. April um 18.32 Ortszeit (00.32 MESZ am 17. April) starten.