Nur formelle Entscheidung fehlt noch zum Aufstieg in die 2. Bundesliga Team Icehouse holt den Vizetitel

Eine geschlossene Mannschaftsleistung zeichnete Team Icehouse in allen Regionalliga-Wettkämpfen aus. Thomas Voit, Torben Hoffmeister, Tim Wolf, Benjamin Lenk und Andreas Zwerger (von links) verdienten sich damit die Vizemeisterschaft. Foto: Übelhack Foto: red

Team Icehouse hat alles getan für den Aufstieg in die 2. Bundesliga Süd. Mit einem dritten Rang beim Saisonfinale der Regionalliga in Regensburg verteidigten die Bayreuther ihren zweiten Platz in der Gesamtwertung. Einziger Vorbehalt für die Aufstiegsfeier ist jetzt nur noch die formelle Bestätigung des Ligaausschusses, aber diese gilt als sehr wahrscheinlich.

 
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Somit konnten es die Bayreuther gut verschmerzen, dass sie bei der 25. Auflage des Triathlons in Regensburg den zweiten Platz in der Tageswertung nur im einen Wimpernschlag im Endspurt gegen Meister TV 48 Erlangen verpasst hatten. Platz drei reichte aus, um mit 16 Punkten als Summe der Platzierungen in den fünf Wettkämpfen den zweiten Gesamtrang in Bayerns höchster Liga mit einen Zähler vor den siegreichen Regensburgern zu verteidigen. Der RSC Kempten, der mit nur einem Punkt Rückstand auf Team Icehouse ins Rennen gegangen war, kam noch hinter dem Tri-Team Triftern erst als Fünfter ins Ziel (seiner schwächsten Platzierung der Saison) und kam somit auf eine Gesamtbilanz von 19 Punkten.

Die Triathlon Liga Bayern hatte den letzten Wettkampf für die Damen- und Herrenmannschaften der Regional- und Bayernliga über die Sprintdistanz ausgeschrieben: 750 m Schwimmen, 20 km Radfahren und fünf Kilometer Laufen. Ein Novum sowohl für die Athleten, als auch für die Veranstalter war dabei der Austragungsmodus, wonach lediglich die Zeit des vorletzten Mannschaftsmitgliedes zählte. Bei dieser Form der Wertung ist vor allem Teamgeist gefragt: Schwächere Radfahrer müssen mitgeführt und langsamere Läufer motiviert werden.

Team Icehouse ging mit Benjamin Lenk, Thomas Voit, Torben Hoffmeister, Andreas Zwerger und Tim Wolf an den Start und hatte sich eine letztlich erfolgreiche Taktik zurecht gelegt. Nach etwa der Hälfte der Radstrecke war die Mannschaft komplett beisammen und lag nach dem zweiten Wechsel an dritter Stelle hinter dem TV 48 Erlangen und den klar führenden Gastgebern von Tristar Regensburg.

Angetrieben vom laufstarken Hoffmeister, verkürzten die Bayreuther auf der letzten Teilstrecke den Abstand zu Erlangen zunehmend. 200 Meter vor dem Ziel setzte Team Icehouse zum Endspurt an, doch bei dem engen und in einer Kurve liegenden Zieleinlauf war kein Überholen mehr möglich. Hinter den Lokalmatadoren von Tristar Regensburg, die in 1:04:42,41 Stunden souveräner Tagessieger wurden, fehlten den Bayreuthern in 1:05:33,58 letztlich ganze 0,58 Sekunden, um den Regionalliga-Meister TV 48 Erlangen (1:05:33,00) noch vom zweiten Platz zu verdrängen.

Bei den Damen gewann MRRC München das letzte Rennen der Saison vor Tristar Regensburg und Tri-Team Schongau, was auch den Sieg in der Gesamtwertung bedeutete. Der SV Bayreuth war mit Stephanie Preis, Silke Siebert, Susanne Börner und Ivana Klix am Start und kam auf den fünften Platz. Von den insgesamt geführten zehn Teams waren in Regensburg allerdings nur acht am Start. In der Endabrechnung erreichten die Bayreutherinnen den sechsten Rang.

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