Jetzt: Wann die neue Technik installiert wird, weiß Küffner nicht. Sie hat zwar einen Bauzeitenplan bekommen, aber nichts Schriftliches, wann endlich Baubeginn ist. „Ich werde immer wieder von Total vertröstet“, sagt sie. Der Plan weist eine Bauzeit von rund elf Wochen auf. Geplant sind zwei Zapfsäulen mit insgesamt neun Abgabestellen. „Alle Sorten werden im Angebot sein. Benzin, Diesel, E 10, Super 95 und Super Plus“, sagt Küffner. Zwei Tanks werden werden eingebaut.
Alle Genehmigungen – zuletzt die des Bauausschusses Creußen für die neue Außenwerbung – sind da. Aber es geht nicht los. „Das nervt“, sagt Heike Küffner.
Total: „Wir wollen das Projekt gerne möglichst schnell realisieren und hoffen, im Spätsommer mit dem Bau zu beginnen“, sagt Burkhard Reuss von der Total-Pressestelle in Berlin auf Kurier-Nachfrage. Als eine der ersten Baumaßnahmen würde dann die Einlagerung der unterirdischen Tanks realisiert. Ziel sei es, dass die Station noch in diesem Jahr den Betrieb aufnehmen kann.
Warum zieht sich alles so in die Länge? „Wir würden uns auch manchmal wünschen, dass solche Projekte schneller gehen“, so Reuss weiter. Aber der Prozess für den Bau von Tankstellen sei eben ein wenig aufwendiger als der Bau eines „normalen“ Geschäfts. „Da sind im Dreieck zwischen Betreiber beziehungsweise Eigentümer, Mineralölunternehmen und den verschiedenen beteiligten Behörden einige Absprachen nötig“, sagt der Pressesprecher. Und das brauche manchmal eben mehr Zeit.