Tag der offenen Gartentür

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Blick in fremde Gärten, das ist am Tag der offenen Gartentür möglich. Es eröffnet sich eine Fundgrube an Ideen für den eigenen Garten. Foto: Archiv Foto: red

Während im Landkreis Bayreuth nur zwei Gärten im Fichtelgebirge ihre Pforten öffnen, gelingt es anderswo, ganze Dörfer für die Idee des Tags der offenen Gartentür zu begeistern. „Es wird immer schwieriger, Leute zu bewegen, dass sie ihren Garten für einen Tag öffnen,“ sagt Hubert Adam, Kreisfachberater für Gartenbau im Landkreis Bayreuth. Hier lesen Sie, welche Gärten Sie besuchen können.

 
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Das Interesse an dem Angebot wird aber von Jahr zu Jahr größer und ist „eine wunderbare Gelegenheit zum Gedankenaustausch mit anderen Freizeitgärtnern,“ meint Gudrun Brendel-Fischer, Bezirksvorsitzende des Verbandes für Gartenbau und Landespflege. Immer mehr Gartenfreunde holen sich an diesem letzten Sonntag im Juni Anregungen für den eigenen Garten, genießen das Gespräch und Fachsimpeln mit Gleichgesinnten oder einfach nur den Bummel durch einen Garten, der normalerweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglich ist.

Vor allem aus ökologischen Gründen, und damit die Besucher keine weiten Strecken zwischen den Gärten fahren müssen, wird versucht, das Angebot auf einen Ort zu beschränken.

Gefrees und Goldkronach: Zwei alte Bauerngärten stehen beim Tag der offenen Gartentür im Landkreis Bayreuth im Mittelpunkt: der von Edeltraut und Jürgen Gahn in Gefrees-Stein, Ackermannshof 22 und der von Heike und Robert Ehl, Sandhof 1 bei Goldkronach. Gemüse und Blumen in Hülle und Fülle warten auf die Gäste.

Grub am Forst: Gut gelungen ist das beispielsweise in Coburg. Heuer ist es Grub am Forst, das im Blickpunkt der Hobbygärtner steht. Vom gepflegten Garten eines Koi-Liebhabers bis hin zu Hanggärten und Wasserelementen, von Bienenhaltung bis zu Staudenbeeten oder Kakteensammlung ist alles dabei. „Wir haben da einen guten Fundus“, sagt Thomas Neder, der dortige Kreisfachberater. Und: „Wir sind toleranter geworden bei der Auswahl der Gärten. Ein Garten muss nicht perfekt sein.“

Sassendorf: Auch im Landkreis Bamberg präsentiert ein Dorf seine Gärten: Sassendorf. Bei einem Rundgang eröffnen sich die verschiedensten Perspektiven, vom kindergerechten Spielgarten bis hin zum Wohn- und Hanggarten oder Hofraum. „Für jeden Gartenfreund finden sich Anregungen“, sagt Fachberater Uwe Hoff.

Schirradorf und Burgkunstadt: Das Gebiet des Obst- und Gartenbauvereins Mainroth erstreckt sich – historisch bedingt – auf zwei Landkreise: Kulmbach und Lichtenfels. Und so kommt es, dass sich heuer neben Gärten in Burgkunstadt, Mainklein und Mainroth auch Gärten in Rothwind und Fassoldshof an der Aktion beteiligen. Von aufwendigen Teichanlagen über Siedlungsgärten bis hin zum Pfarrhaus mit seinen alten Obstbäumen wurde ein großes Angebot zusammengestellt.

Info: Der Tag der offenen Gartentür am Sonntag, 25. Juni, dauert von10 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Infos auch im Internet unter gartenbauvereine.org

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