Sturmtief Egon wütet über Oberfranken

 Foto: red

Der Deutsche Wetterdienst warnt im Großraum Bayreuth vor dem Sturmtief.

 
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Schneeverwehungen, umgekippte Mülleimer in den Orten, umgekippte Bäume, abgeknickte Äste: In der Nacht wurde es in Teilen von Deutschland ungemütlich. Auch am Morgen brachte Tief „Egon“ Probleme im Straßenverkehr. Es bleibt stürmisch.

Mit stellenweise orkanartigen Böen zieht Sturmtief «Egon» am Freitag über den Freistaat hinweg. In Nordbayern könnten Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometern erreicht werden, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. In höheren Alpenregionen seien bis zu 120 Stundenkilometer möglich. Im Laufe des Vormittags sollte der Sturm nachlassen.

Vor allem in Franken sorgte «Egon» für Verkehrsbehinderungen. Die Polizei verzeichnete zahlreiche Einsätze wegen umgestürzter Bäume oder umgewehter Baustellenabsperrungen. Auf der Autobahn 7 bei Marktbreit (Kreis Kitzingen) kippte ein Lastwagen-Anhänger wegen des Sturmes um. Im Allgäu machten rutschige Straßen den Autofahrern am Morgen zu schaffen.

In weiten Teilen Bayerns rechnet der DWD am Freitag mit Schneefall. Im Allgäu und im Bayerischen Wald könnten bis zu zehn Zentimeter Neuschnee hinzukommen. Wegen des Sturms sei gerade in bergigen Regionen mit starken Schneeverwehungen zu rechnen. Auch in der Nacht zum Samstag soll es weiter schneien und wieder stärker stürmen.

Für den Bereich Bayreuth warnt der DWD vor schweren Sturmböen und Schneeverwehungen.

Wir berichten weiter aktuell.

dpa/cd

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