Am Mittwoch, 28. September, werden Bürgermeister und Landräte der betroffenen Regionen in der Uni Bayreuth von Tennet über die Pläne informiert. Die Öffentlichkeit muss sich noch bis Donnerstag, 29. September, gedulden. An diesem Tag wird Tennet die Varianten im Internet veröffentlichen. Wirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) betonte, „Informationen darüber, was technisch und planerisch machbar erscheint, liegen auf dem Tisch. Es kommt jetzt darauf an, daraus gemeinsam mit den Bürgern die sinnvollste Streckenführung zu entwickeln“, sagte sie in München. Vor zwei Jahren hatten erste Planungsentwürfe für die beiden Trassen im Freistaat massive Proteste ausgelöst. Bayern drohte damals gar damit, sich gänzlich gegen den Ausbau zu stellen. Vor allem Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hatte monatelang gegen vermeintliche „Monstertrassen“ gekämpft. Durch die neuen Erdkabelpläne seien 450 Kilometer neue Freileitungen mit 1500 bis 2000 neuen Masten quer durch Bayern verhindert worden.