Söllner wies den Vorwurf von Anselstetter in der Kreisausschusssitzung Mitte November „scharf zurück“, bei den VGN-Beitrittsverhandlungen sei wertvolle Zeit verloren gegangen. Er, Söllner, habe keinen Rückzieher gemacht. Die Vorwürfe nannte er „geradezu grotesk“. Schließlich habe der Kreistag im März 2013 einstimmig beschlossen, der Landkreis strebe einen bald möglichen Beitritt an. Doch müssten sich die Rahmenbedingungen ändern. „Ich habe immer auf Basis des Beschlusses gehandelt“, sagte Söllner. Ein Beitritt müsse „wirtschaftlich begründbar sein“, doch dies sei bislang nicht der Fall. Im ersten Jahr des Beitritts hätte der Landkreis 909 000 Euro zahlen müssen, die folgenden fünf Jahre jeweils 434 000 Euro.