«Das kann dazu führen, dass der eine oder andere Deutsche sagt: Ich bin froh, dass ich nicht davon betroffen bin. Das ändert aber nichts daran, dass es eine Riesenherausforderung für die Polizei ist.» Zudem seien die Menschen aus ihrer Heimat geflohen, um Schutz zu finden.
Anstieg von Internetkriminalität
Bei der Kriminalität im Internet gab es erneut einen leichten Anstieg. Sie reiche von Beleidigung über Betrügereien bis zu Erpressung sowie Waffen- und Drogenverkäufen im sogenannten Darknet. Bei den Drogendelikten gab es vor allem bei LSD und Kokain Anstiege. «Besondere Sorge bereitet mir, dass immer mehr Menschen zu hochgefährlichen künstlichen Drogen greifen.» Allein 40 Menschen starben infolge des Konsums, fast doppelt so viele wie im Vorjahr.
Bei den Einbrüchen habe sich das bayerische Konzept zur Bekämpfung bewährt, die Zahl stagnierte bei 7.500. Die steigende Schadenshöhe zeige aber, dass die Einbrecher professioneller werden. Es sei nötig, Handydaten an Tatorten auswerten zu dürfen, um organisierte Banden zu fassen, forderten Herrmann und Landespolizeipräsident Wilhelm Schmidbauer.
dpa