Statt Mercedes: Putin fährt russisch

Die neue Limousine des russischen Präsidenten fährt während der Amtseinführung vor berittenen Wachsoldaten vorbei. Der russische Präsident Wladimir Putin hat am Montag den Eid für eine vierte Amtszeit abgelegt. Bei der Präsidentenwahl im März hatte die Wahlbehörde ihm ein Rekordergebnis von knapp 77 Prozent der Stimmen zugesprochen. Putins neue Amtszeit dauert bis 2024, bevor er laut Verfassung ausscheiden muss. Foto: Sergei Bobylyov/POOL SPUTNIK KREMLIN/AP/dpa Foto: red

Wladimir Putins neue Limousine hat 600 PS und ist vor allem eines: Made in Russia. Der Kremlchef zeigte bei seiner vierten Amtseinführung seine russische Edelkarosse mit dem Namen „Cortege“ (Ehrengeleit).

 
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Der Luxuswagen der Baureihe wurde zum ersten Mal dem Publikum vorgeführt. Der Präsident hatte das Projekt 2012 in Auftrag gegeben, das auch SUVs und Minivans umfasst.

Die Cortege-Baureihe löst damit eine Tradition vergangener Jahrzehnte ab: Seit den 1990er Jahren favorisierte der Kreml ausschließlich Luxuswagen von Mercedes.

Deutsches Know-how findet sich aber auch in der russischen Produktion. Porsche und Bosch sollen Medienberichten zufolge an der Entwicklung des Motors mitgewirkt haben.

Der Luxuswagen sei ideal für den russischen Präsidenten, sagte ein Autoexperte der Agentur Tass. Die Limousine habe alle notwendigen Tests bestanden, um die Sicherheit Putins zu gewährleisten.

Und auch das Volk soll bald in den Genuss kommen: Ab Herbst werden nach Angaben des Industrieministeriums erste Bestellungen zur Cortege-Reihe angenommen.

dpa

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