3:2-Erfolg gegen Klostersee zum Playoff-Auftakt Starke Teamleistung des EHC Bayreuth

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Toms Tilla (links) bot seine beste Leistung im Bayreuther Trikot: Der Lette schoss zwei Tore und war zu jeder Zeit brandgefährlich. Hier scheiterte er aber am Klosterseer Torwart Martin Morczinietz (rechts).Foto: Kolb Foto: red

Perfekter Start in die Oberliga-Playoffs: Der EHC Bayreuth bezwang den EHC Klostersee am Dienstagabend in einer intensiv geführten Partie mit 3:2 (1:1, 1:1, 1:0) und ging in der Best-of-seven-Serie mit 1:0 in Führung.

 
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Die Hausherren haben sich den Erfolg mit einer sehr starken Mannschaftsleistung verdient. Pluspunkt war zudem, dass Bayreuth sehr diszipliniert auftrat und sich auf keine Provokationen einließ. Nur sechs Strafminuten musste der heimische EHC absitzen, der Gegner aus Klostersee 26. Das wurde den Gästen zum Verhängnis. Bayreuth bot auch in Über- oder Unterzahl eine richtig gute Vorstellung und erzielte alle Treffer mit einem Mann mehr auf dem Eis.

Allerdings startete das Heimteam sehr nervös. Die Zuordnung in der Defensive stimmte nicht und so lag Bayreuth schon nach 18 Sekunden zurück. Erst der zu diesem Zeitpunkt (6.) überraschende Ausgleich gab den Hausherren Sicherheit. Einen Schuss von Daniel Sevo fälschte Toms Tilla ins Tor ab. Jetzt hatte Bayreuth mehr Spielkontrolle, verpasste es aber, noch im ersten Drittel die Führung zu erzielen.

Das gelang nach dem Wechsel dann aber dem Mann des Abends: Wie schon beim Ausgleich war Tilla (23.) nach einem Sevo Schuss zur Stelle und staubte ab. Und nachdem Bayreuth zwischen der 27. und 33. Minute eine Drangphase Klostersees überstanden hatte, hätte Tilla bei einer Doppelchance sogar seinen dritten Treffer nachlegen können, scheitert aber am Gästetorwart. Als Bayreuth wieder am Drücker war, folgte ein folgenschwerer Fehler im Spielaufbau. Klostersee spielte den 3:1-Konter gut aus und erzielte den Ausgleich.

Im letzten Spielabschnitt wurde die Partie nicht nur noch spannender, sondern auch noch besser. Beide Teams hatten die Chance auf den entscheidenden Treffer. Der Schuss ins Glück gelang den Bayreuthern: Sebastian Wolsch hämmerte die Scheibe in die Maschen.

Tore: 0:1 (1.) Acker, 1:1 (6.) Tilla (5 gegen 4), 2:1 (24.) Tilla (5 gegen 4), 2:2 (35.) Warda, 3:2 (50.) Wolsch (5 gegen 4).

Einen ausführlichen Spielbericht lesen Sie in der Mittwochsausgabe (26. Februar) des Nordbayerischen Kuriers.

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