Bayreuth und Rudolstadt seit 25 Jahren verbunden Städtepartnerschaft feiert Silberhochzeit

Von Heike Enzian

25 Jahre Wiedervereinigung sind 25 Jahre Partnerschaft: Seit 25 Jahren pflegen Rudolstadt und Bayreuth freundschaftliche Beziehungen. Das feierten die beiden Städte am Samstag in Rudolstadt: Am Vormittag mit einem Festakt auf der Heidecksburg, am Nachmittag mit einem Bürgerfest auf dem Marktplatz

 
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Mit Beethovens Neunter Sinfonie eröffneten die Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt den Festakt auf der Heidecksburg in Rudolstadt. Im Anschluss erinnerte Rudolstadts Bürgermeister Jörg Reichl an den 3. Oktober 1990 in Rudolstadt, an die ersten Annäherungen beider Städte und die dann folgenden unzähligen Begegnungen, Besuchsfahrten, Erfahrungsaustausche, Vereinspatenschaften, gemeinsamen Feste und Feiern.

Bayreuths Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe blickte zurück auf den "wunderbaren Ausnahmezustand" in ihrer Stadt, als im November 1989 plötzlich tausende DDR-Bürger mit den Trabis kamen. Sie warb auch angesichts der Herausforderungen, vor denen das Land und die Städte heute stehen, für eine Atmosphäre der Akzeptanz, Toleranz und des Respekts. Als Gastgeschenk überreichte sie ihrem Rudolstädter Amtskollegen eine Büste Richard Wagners.

Den Festvortrag hielt der Bayreuther Historiker Hermann Hiery. Im Anschluss an den Festakt  wurde zur Erinnerung an die Jubiläen der Deutschen Einheit und der Städtepartnerschaft  auf dem Platz der OdF  in Rudolstadt eine Eiche gepflanzt.

Am Nachmittag feierten  Rudolstädter und Bayreuther mit vielen Gästen ein Begegnungsfest auf dem Rudolstädter Markt. Mit dabei waren unter anderem die Faschingsgesellschaft "Bayreuther Hexen",  die Trachtengruppe und die Samba-Trommler. Dazu gab es thüringer und fränkische Spezialitäten.

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