Es geht um die Sicherheit der Anlagen, der Kunden und der Mitarbeiter. Darum betont der bei den Stadtwerken für das Netzmanagement zuständige Klaus Markolf auch: "Wir haben auch bisher alle Regeln eingehalten und ordentlich gearbeitet." Doch ebenso ist er sich mit Geschäftsführer Jürgen Bayer einig: "Man kann immer etwas verbessern." Und deshalb habe man sich dem Zertifizierungsprozess gestellt, der immerhin 50 000 Euro plus Investitionen kostete und ein gutes Jahr und die Aufmerksamkeit eines 15-köpfigen Projektteams in Anspruch nahm. Der abschließende Prüfprozess durch den Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW), der als eine Art Tüv der Branche agiert und die von den Aufsichtsbehörden anerkannte Prozedur allein in Bayern etwa zehnmal pro Jahr durchführt, nahm noch einmal vier Tage in Anspruch.