Die Überlegungen, die in die Jahre gekommene Anlage zu ersetzen, gibt es. Vielleicht auch an einem neuen Standort. „Weil wir wissen, dass so eine Anlage attraktiver sein muss“, so der Rathauschef. Zum Beispiel durch einen kleinen Biergarten. Doch laut Frühbeißer soll die Minigolfanlage so lange weitergeführt werden, bis Familie Batzel nicht mehr will. „Wir wollen den Herr Batzel nicht in Ruhestand schicken, wir sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden“, so Frühbeißer.
Andrej Batzel geht auch manchmal nach Feierabend zur Anlage. Wenn jemand im Dunkeln spielen will, ruft er bei ihm an. Batzel kommt vorbei und knipst die Lichter an. „Ich will nur was Gutes für die Leute tun. Wenn jemand spielen will, soll er spielen.“ Er selbst nimmt den Schläger aber nicht in die Hand. „Mit wem?“, fragt er. Alleine spielen macht ihm keinen Spaß. Trotzdem hat er alle 18 Bahnen schon mit nur einem Schlag geschafft. „Jede Bahn ist geeignet, mit einem Schlag ins Loch zu kommen“, sagt er und lacht.
Vor etwa fünf Jahren, meint er, hat die Minigolfanlage in Gößweinstein eröffnet. „Ich habe viele Kunden an Gößweinstein verloren.“