Stadt muss an die Rücklagen ran

 Foto: red

Es brodelt etwas im Pegnitzer Stadtrat. Die aktuelle Haushaltssituation im Allgemeinen und das Thema „Anhebung der Vereinszuschüsse“ im Besonderen bewegte die Gemüter.

 
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Als irritierend empfindet es der CSU-Fraktionsvorsitzende Manfred Vetterl auf Kurier-Nachfrage, dass es nach dem Wechsel im Bürgermeisteramt keine Absprachen mit den Fraktionen mehr gibt, sondern jeder seine Meinung für richtig erachtet. Zum Thema Haushalt meint er, dass es auch in Zukunft schwierig sein werde, einen gedeckten Haushalt aufstellen zu können, da eine Minderung der Kreisumlage nicht zu erwarten ist. Die Umlage werde sämtliche Mehreinnahmen aus Gewerbe- und Einkommensteuer verschlingen, eine Deckung könne nur dadurch erreicht werden, das aufgebaute Rücklagen aufgebraucht werden.

SPD: Haushalt nicht so schlecht

„Die allgemeine Stimmungslage im Gremium ist nicht so schlecht, wie sie sich nach außen darstellt oder dargestellt wird“, ist die Ansicht von SPD-Fraktionsvorsitzendem Jürgen Prinzewoski. Zur Haushaltslage stellt er fest, dass diese trotz des enormen Rückgangs der Schlüsselzuweisungen und des eklatanten Anstiegs der Kreisumlage nicht so schlecht ist, wie sie manchmal gebetsmühlenartig dargestellt werde. Man werde zwar die Rücklage angreifen müssen, aber er gehe davon aus, dass Bürgermeister und Kämmerer einen Haushalt vorstellen werden, der allen Aufgaben gerecht werde und die Schuldentilgung um ein Vielfaches höher sein wird, als eine Neuverschuldung.


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Samstagsausgabe (23. Februar) des Nordbayerischen Kuriers.

fe/Foto: Münch

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