SpVgg will Klassenerhalt perfekt machen

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Den Klassenerhalt im Blick, Buchbach vor der Brust: Trainer Marc Reinhardt (rechts) und Co-Trainer Florian Wurster wissen, dass das vorletzte Saison-Heimspiel kein Selbstläufer wird. Foto: Alex Müller Foto: red

Noch ist der Klassenerhalt in der Regionalliga Bayern für die Altstadt nicht in trockenen Tüchern, „aber doch hoffentlich nach diesem Spieltag“. Einen Punkt brauchen Trainer Marc Reinhardt und seine SpVgg Oberfranken Bayreuth am Samstag (14 Uhr, Hans-Walter-Wild-Stadion), um alle rechnerischen Zweifel zu beseitigen und das Minimalziel dieser Saison festzuzurren.

 
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Gelingt das Vorhaben gegen den TSV Buchbach, den Inhaber des sieben Zähler entfernten Relegationsplatzes, aber nicht, droht den Altstädtern in den letzten beiden Spielen noch einmal ein verschärfter Abstiegskampf.

Und den sollten sie sich ersparen, denn beim souveränen Meister SpVgg Unterhaching und gegen den ebenfalls noch stark gefährdeten FC Ingolstadt II sind Punktausbeuten keine Selbstverständlichkeit. Also den Sack am besten gegen Buchbach zumachen. Dass das kein Selbstläufer wird, weiß keiner besser als der Bayreuther Coach: „Die Buchbacher bilden eine geschlossene, kampfstarke Einheit – gespickt mit individueller Klasse. Dass so eine starke Mannschaft auf einem Relegationsplatz steht, zeigt, wie ausgeglichen die Liga ist.“

Buchbacher kommen "mit gutem Gefühl"

Und außerdem: „Für Buchbach war Bayreuth zuletzt immer ein gutes Pflaster“, ergänzt Marc Reinhardt und spielt damit auf die Tatsache an, dass die Oberbayern die letzten drei Gastspiele in Bayreuth gewannen. Auf den Tag genau, also am 6. Mai 2016, hat das Team von Trainer Anton Bobenstetter mit einem 2:1-Erfolg alle drei Zähler von den Gelb-Schwarzen mitgenommen. „Warum soll uns das am Samstag nicht wieder gelingen. Ich habe ein gutes Gefühl“, wird auch Buchbachs sportlicher Leiter Georg Hanslmaier auf der vereinseigenen Homepage zitiert.

Den Optimismus des kommenden Gastes kontert der Bayreuther Coach mit dem jüngsten Auftritt seiner Mannschaft gegen Burghausen. Das Spiel ging zwar mit 0:1 verloren, die Leistung aber sei „wirklich absolut in Ordnung“ gewesen. „Wir sind mit großer Leidenschaft aufgetreten. Allerdings hat uns auf der Zielgeraden die Kraft etwas gefehlt. Hier haben die fünf Spiele in 15 Tagen durchaus ihre Spuren hinterlassen.“ Braucht es noch ein gutes Omen, sei nur an das Hinspiel erinnert. Das gewannen die Bayreuther mit 5:1, zweifacher Torschütze war damals Tobias Ulbricht.

Der Torjäger wird der Altstadt aber ebenso fehlen wie Anton Makarenko (muskuläre Probleme), Steffen Jainta (Aufbautraining) und Torhüter Christian Berchtold (beruflich verhindert).

SpVgg Oberfranken Bayreuth: Hempfling – Böhnlein, Dengler, Glasner, Hannemann, Horter, Krämer, Lindner, Özdemir, Peeters, Renger, Schmitt, Seiter, Strangl, Weber, Weimar, Wolf.

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