SpVgg-Reserve versucht den Aufstieg

Die Hälfte des Weges, an dessen Ende die Landesliga wartet, hat die SpVgg Bayreuth II schon geschafft. Nachdem sich die Gelb-Schwarzen in der ersten Runde der Relegation gegen den SV Poppenreuth durchgesetzt haben, geht es nun gegen den TSV Ebensfeld, den Tabellenfünfzehnten der Landesliga Nordwest. Das Hinspiel findet  am Mittwoch (18.30 Uhr) im Hans-Walter-Wild-Stadion in Bayreuth statt.

 
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Bereits nach 23 Minuten hatten Jabob Behem und Christian Adolph in Poppenreuth das Ergebnis herausgeschossen, das zum Weiterkommen reichte. „Die zwei frühen Tore waren gut für den Spielverlauf“, sagt Trainer Florian Wurster. „Es war ein verdienter Sieg. Wir sind zu Recht weitergekommen.“

Überzeugende Defensive

Nachdem seine Mannschaft das Hinspiel in der Schlussminute 1:2 verloren hatte, besaß die Regionalligareserve diesmal das nötige Quäntchen Glück. „Gegen Ende haben wir etwas gezittert, weil Poppenreuth alles nach vorne geworfen hat“, erinnert sich der Übungsleiter. „Über die 90 Minuten gesehen, waren wir jedoch aggressiver, ballsicherer und zielstrebiger.“ Besonders zufrieden war Wurster mit der Defensivleistung seiner Mannschaft: „Die war bärenstark.

Der TSV Ebensfeld kennt sich mit Relegation bestens aus. Bereits das dritte Jahr in Folge tritt die Mannschaft aus dem Lichtenfelser Landkreis dort an. Vor zwei Jahren rettete sich der TSV so vor dem Abstieg in die Kreisliga, im Jahr darauf gelang der Aufstieg in die Landesliga. In der ersten Runde dieses Jahres setzte sich das Team von Trainer Klaus Gunreben in der Gesamtrechnung mit 6:1 deutlich gegen den TSV Mönchröden durch.

Bezirksligist will "kleines Wunder"

„Als Bezirksligist sind wir der Underdog“, stapelt Wurster tief, formuliert aber auch deutlich: „Unser Ziel ist der Aufstieg.“ Die Saison ist bereits als Erfolg verbucht, seine Mannschaft kann befreit aufspielen. „Der Druck liegt bei Ebensfeld“, betont der 35-jährige Coach.  „Für uns wäre der Aufstieg ein kleines Wunder.“

Talent auf der Bank

Damit das Wunder wahr wird, braucht es noch zweimal eine Leistung wie in Poppenreuth. Dabei muss der SpVgg-Trainer weiter auf seinen verletzen Kapitän Ertac Tonka sowie Manuel Schatz verzichten. Dafür wird Cemal Kaymaz aus der A-Jugend, der mit Felix Popp in den Regionalligakader der Altstädter aufrückt, bereits heute auf der Bank Platz nehmen.

reu

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