SpVgg II geht euphorisch ins Kellerduell

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Sehr zufrieden zeigt sich Michael Regn mit dem Vorbereitungsstand der SpVgg-Reserve. Entsprechend optimistisch sieht der Trainer dem Start in den letzten Saisonabschnitt entgegen. Foto: Peter Mularczyk Foto: red

Einen besseren Start aus der Winterpause kann man sich kaum wünschen, als den der SpVgg Bayreuth II in der Landesliga Nordost. Sie nimmt die Partie am Samstag um 14 Uhr in Neudrossenfeld gegen Schlusslicht VfL Frohnlach trotz der großen Bedeutung voller Optimismus und Vorfreude in Angriff.

 
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Das emotionale Hoch von Trainer Michael Regn ist keineswegs taktisches Kalkül, um vielleicht den Gegner zu beeindrucken, sondern wohlbegründet. Die Zuversicht speist sich einerseits aus einer exzellenten Vorbereitung, andererseits aus einer im Vergleich zur jüngeren Vergangenheit fast schon luxuriösen Personalsituation. Nicht nur der Kader der zweiten Mannschaft ist bestens bestückt – es fehlt nur der am Sprunggelenk verletzte Torhüter Andre Merrick – , auch „von oben“ sind Verstärkungen angekündigt. Nach der Spielabsage der Regionalliga-Partie in Schweinfurt hat Trainer Christian Stadler der ersten Mannschaft an diesem Wochenende frei gegeben. „Er hat schon signalisiert, dass er unser Spiel auf dem Zettel hat“, sagt Michael Regn.

„Richtig gut“ sei auch die Vorbereitung gewesen, „obwohl wir oft gar nicht wussten, wo wir trainieren können und kurzfristig entscheiden mussten“, sagt der Coach. „Die Jungs haben super mitgezogen, die Beteiligung war in Ordnung, und wir haben so viele Testspiele gemacht wie wahrscheinlich noch nie in der Geschichte einer Altstädter Zweiten.“ Das Ergebnis: „Die Jungs sind topfit.“ Bezahlt gemacht habe sich auch ein verändertes Aufwärmprogramm in Form eines Laufparcours mit Mobilitäts- und Koordinationsübungen. „Es lag sicher nicht alleine daran, aber wir hatten kaum muskuläre Verletzungen.“

Nur der Gegner dem Trainer etwas Kopfzerbrechen. Das Prädikat „Zwölf-Punkte-Spiel“ gelte schließlich auch für den VfL Frohnlach, der laut Michael Regn vor der Winterpause viele langzeitverletzte Leistungsträger zu ersetzen hatte. „Die dürften nun wieder zurück sein.“ Ein Sieg wie im Hinspiel (2:1) sei angesichts der prekären Tabellensituation „eine Pflichtübung und wäre genau der passende Lohn für die Jungs nach dieser Quälerei in den letzten Wochen“.

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