Hannemann und Kioyo fehlen gegen Selbitz SpVgg Bayreuth wieder in personellen Nöten

Von Herbert Steininger
Am Freitag Abend wollen die Altstädter wieder jubeln: Michael Eckert und Manuel Hiemer (rechts) zeichneten für die beiden Treffer im Derby gegen den ASV Hollfeld verantwortlich. Foto: Kolb Foto: red

Nach dem Derbysieg gegen den ASV Hollfeld nachlegen will Nord-Bayernligist SpVgg Bayreuth am Freitagabend um 18.15 Uhr in seinem Gastspiel bei der abstiegsgefährdeten SpVgg Selbitz. Doch ob das so einfach wird? Denn erneut sind die Altstädter in personellen Nöten: Philipp Hannemann (privat verhindert) und Francis Kioyo (Grippe) stehen auf der Grünen Au nicht zur Disposition.

 
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So ist SpVgg-Trainer Heiko Gröger einmal mehr zu Umstellungen gezwungen. „Wir werden uns wieder aus der zweiten Mannschaft und aus der Jugend bedienen", stellte der 42-Jährige in Aussicht. In den Kader rücken somit abermals Sebastian Blödt, Jannik Reutlinger und Matthias Scherl. Ein Lichtblick: Derby-Matchwinner Manuel Hiemer hat seinen Einsatz schadlos überstanden und kann eingesetzt werden. Ob Gröger den 28-Jährigen Mittelfeldspieler von Anfang bringt, ist allerdings kaum zu erwarten. „Ich glaube, es ist besser, wenn ich ihn einwechseln kann." Denn diese Maßnahme zeitigte bekanntermaßen schon gegen die Hollfelder die gewünschte Wirkung.

Auf den ersten Blick lösbar

Auf den ersten Blick erscheint die Aufgabe beim Tabellen-Drittletzten lösbar, doch ist Gröger weit davon entfernt, die Selbitzer auf die leichte Schulter zu nehmen. „Ich kann mir, ehrlich gesagt, kaum erklären, warum sie heuer so schwach auftreten. Alleine, wenn man die Einzelspieler ansieht, müssten sie viel weiter vorne mitmischen." Und dann kommt noch die Tatsache hinzu, dass die Schützlinge von Michael Voigt ihr letztes Auswärtsspiel beim mitgefährdeten FC Sand mit 2:1 für sich entschieden und nun mit einem weiteren Eintrag auf dem Punktekonto einen gehörigen Schritt aus dem „Rotlichtviertel" machen können. „Zumal die unmittelbare Konkurrenz gepatzt hat", weiß Gröger. „Die brauchen dringend einen Heimdreier."

Freilich könnte dies den Altstädtern zupass kommen. Müssen sie doch nicht unbedingt das Spiel machen, können abwarten. „Wenn wir ihre gefährliche Offensive aus dem Spiel nehmen, könnte es mit einem Punkt klappen", gibt sich der Bayreuther Übungsleiter ob der Personallage bescheiden.