So haben das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Bayreuth am Donnerstagnachmittag mitgeteilt:
Ist die Verbindung zwischen dem mutmaßlichen NSU-Rechtsterroristen Uwe Böhnhardt und dem Fall der getöteten Schülerin Peggy doch einem Fehler geschuldet?
So haben das Polizeipräsidium Oberfranken und die Staatsanwaltschaft Bayreuth am Donnerstagnachmittag mitgeteilt:
"Im Rahmen der Qualitätssicherung, die sich auf alle mit den Spuren befassten Stellen erstreckt, wurden auch der Befundbericht vom Fundort Peggy und der Obduktionsbericht zu Uwe Böhnhardt durch Bundeskriminalamt und SoKo Peggy abgeglichen. Hierbei haben sich nunmehr mögliche Anhaltspunkte dafür ergeben, dass durch die mit der Spurensicherung in beiden Fällen befasste Tatortgruppe der Polizei in Thüringen teilweise identisches Spurensicherungsgerät verwendet wurde."
Zuvor hatte der SWR auf Twitter gemeldet, dass die DNA-Spur von Böhnhardt im Fall Peggy „nach SWR-Informationen wahrscheinlich doch eine Verunreinigung“ sei. Auch „Spiegel Online“ berichtete unter Berufung auf eigene Informationen von dieser Möglichkeit. Eine offizielle Bestätigung dafür gab es zunächst nicht.
Die Staatsanwaltschaft hat für 16 Uhr eine Pressekonferenz angekündigt.
red
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