Sportcamp: So soll es aussehen

Von Andreas Gewinner
So wird das künftige Sportcamp in Bischofsgrün aussehen. Der BLSV hat sich nun auf den Enwturf der Architekten Eck Hogaplan und Köhler festgelegt, nachdem es beim Wettbewerb noch zwei erste Plätze gegeben hatte. Der langestreckte Bau wird etwas verkürzt werden. Baubeginn: Frühjahr 2018. Foto: Archiv/Harald Judas Foto: red

Nun steht fest, wie das künftige BLSV-Sportcamp in Bischofsgrün aussehen soll. Ab nächstem Jahr entsteht am Göhren oberhalb des Ortes zwischen TSV-Sportplatz und Tennisplatz ein langgestreckter zweistöckiger Bau und eine optisch separate Sporthalle. Auch ein örtliches Planungsbüro kam zum Zuge.

 
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Der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) hatte wie berichtet für sein 24-Millionen-Euro-Projekt eigens einen Architektenwettbewerb durchgeführt. Neun Entwürfe wurden eingereicht. Im April waren die Modelle im Kurhaus ausgestellt und stießen auf reges Interesse in der Bevölkerung.

Zwei erste Plätze

Aus diesem Wettbewerb gingen zwei erste Plätze und ein dritter Platz hervor. Die Teilnehmer Eck Hogaplan & Köhler Architekten (Bad Tölz, Gauting) sowie das Architekturbüro Heid & Heid (Fürth) hatten zunächst gleichrangig den ersten Rang erzielten. Eck Hogaplan und Köhler planen mit einem langgestreckten Bau. Die separat stehende Sporthalle ist unterirdisch beziehungsweise über ein gemeinsames Sockelgeschoss mit dem Hauptbau verbunden. Heid & Heid planten hingegen mit einem kubusförmigen mehrstöckigen Bau. Der drittplatzierte Planer war mit zwei Langbauten in den Wettbewerb gegangen. Andere Entwürfer setzten beispielsweise auf eine feriendorfähnliche Ansammlung kleinerer Einzelbauten oder auf einen kompakten, aber sehr hohen Einzelbau.

Planung leicht geändert

Die beiden gekürten Planungsbüros nahmen anschließend in einem weiteren Verfahrensschritt zu den offenen Fragen des BLSV Stellung und präsentierten dem Projektteam des BLSV ihre Fach- und Leistungskompetenz. Die Entscheidung fiel letztlich auf die Bürogemeinschaft Eck Hogaplan mit Köhler Architekten, wie Bürgermeister Stephan Unglaub am Freitagnachmittag in einer Presseerklärung mitteilte. Gegenüber dem Ausgangsentwurf wurde der Langbau etwas gekürzt. Da sich beide Architekturbüros intensiv mit der Thematik auseinander setzten, sei dem BLSV die finale Entscheidung für das planende Architekturbüro nicht leicht gefallen.

Neben den Architekten aus Bad Tölz und aus Gauting steht demnach nun auch das Planungsbüro für die haustechnischen Gewerke (Elektro-, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik) fest. Hier überzeugte das Ingenieurbüro Rabenstein aus Bischofsgrün die Projektgruppe des BLSV, auch aufgrund der intensiven Auseinandersetzung des Büros mit der Aufgabenstellung und den Bedürfnissen vor Ort.

Bauarbeiten ab Frühjahr 2018

Derzeit führt der BLSV noch das Vergabeverfahren für die Tragwerksplanung durch. Hierfür haben sich ebenfalls zahlreiche renommierte Planungsbüros beworben, so die Mitteilung Unglaubs. Die finale Entscheidung soll noch im Juni fallen, schließlich soll im Frühjahr 2018 mit den Bauarbeiten gestartet werden, damit das Sportcamp den geplanten Betriebsstart zum 1. Januar 2020 einhalten kann.

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