Spitzenleistung in der Forschung

Von Norbert Heimbeck
Wenn's stinkt und kracht, ist es Chemie - die Universität öffnet bei Aktionen wie "Campus erleben" ihre Laboratorien für die Bayreuther Bevölkerung. Foto: Peter Kolb Foto: red

Kommentar: Die Universität Bayreuth ist einer der größten Arbeitgeber in der Stadt. Aber auch in Sachen Forschung spielt sie ganz vorne mit: Jetzt ist es einem Bayreuther Doktoranden erstmals gelungen, aus Orangenschalen und Kohlendioxid einen industrietauglichen Bio-Kunststoff herzustellen.

 
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Bayreuth und seine Universität – das ist eine Beziehung wie im richtigen Leben: mal besser, mal weniger gut. Der gemeine Bayreuther neigt dazu, die Studenten, für manch Verdrießlichkeiten verantwortlich zu machen: Wohnungsnot, Partylärm, Parkplatzmangel. Leider gerät dabei eine Sache in den Hintergrund, die in Zahlen schwer messbar ist: Auf dem Campus leisten Wissenschaftler Großartiges in Forschung und Lehre. Das fängt bei der Grundlagenforschung etwa in Geologie und Physik an und reicht bis zu alltagstauglichen Erfindungen wie dem neuen Bio-Kunststoff aus Orangenschalen. Juristen und Ingenieure aus Bayreuth genießen einen ausgezeichneten Ruf. Die Zusammenarbeit zwischen Uni und Unternehmen bringt immer wieder tolle Ergebnisse. Der damalige Oberbürgermeister Hans-Walter Wild hat 1971 gesagt: „Die Universitätsgründung war die wohl bedeutendste stadtgeschichtliche Entscheidung im 20. Jahrhundert.“ Dem ist nichts hinzufügen.

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