Schon in den ersten beiden Jahren nach dem Wechsel der Müller-Brüder vom Nachbarrivalen HSG Wetzlar waren die Melsunger mit zwei sechsten Plätzen und einer Teilnahme am europäischen EHF-Pokal in zuvor unbekannte Dimensionen vorgestoßen. In der elften Bundesligasaison des Vereins gelang nun aber noch ein weiterer großer Schritt nach vorn. Belege dafür sind nicht nur der vierte Platz und die erneute Qualifikation für den EHF-Pokal, sondern vor allem die Konkurrenzfähigkeit im Vergleich zur absoluten Spitze. Ganze drei Punkte trennen die Melsunger vom Deutschen Rekordmeister THW Kiel, den sie im Saisonverlauf ebenso einmal bezwungen haben, wie Meister Rhein-Neckar Löwen und Vizemeister SG Flensburg.