Wenn sie heute zurückblicke, komme ihr das Projekt dennoch fast unwirklich vor: „Ich wundere mich manchmal, wie wir das geschafft haben.“ Doch gelohnt habe es sich auf jeden Fall: „Der Platz wird touristisch genutzt, die Kinderkrippen feiern dort ihre Sommerfeste, es sind immer Kinder da. Und für die haben wir das Ganze schließlich gemacht.“
So sieht das auch Stefan Linhardt in Nankendorf. Trotz aller Widrigkeiten. „Im August wollen wir eröffnen und bis dahin müssen wir fertig sein. Wir können ja nicht einfach kurz vor dem Ende aufhören.“
Hier können Sie spenden
Wer für den Nankendorfer Spielplatz spenden will, nutzt das Konto der Stadt Waischenfeld. IBAN: DE03773657920000010804, Zweck: Spielplatz Nankendorf.
So sieht’s in anderen Gemeinden aus
Waischenfeld: Der Spielplatz in der Waischenfelder Vorstadt soll verlegt werden, weil dort immer wieder randaliert wird. Bürgermeister Edmund Pirkelmann wünscht sich, dass auch hier die Bürger mithelfen. „Wenn die Leute selber mitgebaut haben, achten sie mehr darauf, dass nichts beschädigt wird.“ Konkrete Planungen gibt es aber noch nicht.
Ahorntal: Vor zwei Wochen war Spatenstich für den neuen Spielplatz in Kirchahorn. „Der Zaun steht, die Spielgeräte fehlen noch“, sagt Bürgermeister Gerd Hofmann. In rund vier Wochen soll der Platz eröffnet werden. „Wir wollen bei jedem Schritt die Eltern mit einbinden, das braucht seine Zeit.“ Der Körzendorfer Spielplatz, der im Moment aus Sicherheitsgründen gesperrt ist, soll im Rahmen einer einfachen Dorferneuerung umgestaltet werden. „Da sind wir aber noch nicht so weit“, sagt Hofmann.
Creußen: An den Creußener Spielplätzen waren heuer nur kleine Reparaturen nötig, sagt Bürgermeister Martin Dannhäußer. Die führte entweder der Bauhof aus. Oder die Bürger legten bei der Spielplatz-Verschönerungs-Aktion „Zamm’ geht’s“ selbst Hand an.