Sperrungen: Die Asphaltkolonne rollt

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Der Frühling macht die Straßen schwarz: Ab Montag startet das Asphaltierungsprogramm in Bayreuth, das in diesem Jahr ein Volumen von rund 600.000 Euro hat. Zum Aufwärmen geht es auf Straßen in Wohngebieten los. Doch ab Beginn der Pfingstferien wird es auf einer der Hauptverkehrsadern eng für den Verkehr.

 
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Einen Vorgeschmack gibt es seit ein paar Tagen in der Feustelstraße. „Vorarbeiten bei der Wasserführung. der Bauhof arbeitet dort, wo es Pfützenbildung gibt“, sagt Norbert Hübner, der Leiter des städtischen Tiefbauamts, am Freitag im Gespräch mit unserer Zeitung. Ab 14. Mai wird die Feustelstraße gesperrt. Zwischen der Einmündung der Cottenbacher Straße und der Kreuzung Nibelungenstraße bekommt sie eine neue Asphaltschicht. Vier Zentimeter, sagt Hübner, werden abgefräst und erneuert. Vom 14. bis 18. Mai ist die Sperrung geplant, „eventuell sind wir schon am 17. fertig“.

Neuer Schutzstreifen für Radler

Neben der neuen Asphaltschicht wird auch ein Missstand behoben, der im März von der bundesweiten Initiative Cycleride gerügt worden war. Der Schutzstreifen für Radler war viel zu knapp bemessen und zu nah an den Autos geführt. Hatte die Stadt aber im Rahmen des Radverkehrskonzepts schon lange vorher auf dem Schirm, sagt Hübner.

11.000 Autos sind allein in einer Richtung neu zu verteilen

Wie der stellvertretende Leiter des Straßenverkehrsamts, Heiko Ellner-Schuberth am Freitag im Gespräch mit dem Kurier sagt, werde der Verkehr in Richtung stadtauswärts bereits ab der Dr.-Würzburger-Straße über die Hindenburgstraße umgeleitet, „wo es vermutlich zu erheblichen Behinderungen kommen wird“, vermutet Ellner-Schuberth. „Der letzte Rausschmeißer ist an der Gutenbergstraße, wo wir den Verkehr über den Berliner Platz leiten werden.“ Rund 1. 000 Auto müssen auf andere Straßen verteilt werden, wenn allein die Feustelstraße neu gemacht wird. Pro Tag.

Umleitung bleibt auch in der zweiten Woche

Allerdings ist die Umleitung noch nicht vorbei, wenn die Feustelstraße fertig ist: „Wir halten die Umleitung aufrecht, weil wir die Einbahnstraße umdrehen, wenn ab 22. bis 25. Mai die Meistersingerstraße in gleicher Weise neu gemacht wird“, sagt Ellner-Schuberth. „In der Richtung bringen wir den Verkehr nicht anders weg als über die Nibelungen- und die Feustelstraße.“ Detaillierte Informationen, wie die Stadtwerke mit der Führung der Busse umgehen, gibt es laut Ellner-Schuberth in der kommenden Woche.

Nürnberger Straße wird auch gemacht

Zeitgleich beginnt der erste Abschnitt der Deckensanierung in der Nürnberger Straße vom Wohngebiet am Kreuzstein bis zum Anwesen Nürnberger Straße 70, sagt Ellner-Schuberth: Von 15. bis 25. Mai wird hier gefräst, werden Schieber und Schächte ausgetauscht und wird neu asphaltiert. Ziel sei, sagt Norbert Hübner, das kleine Nahversorgungszentrum in der Nürnberger Straße immer von einer Richtung erreichbar zu halten. „Das können wir ja nicht abdrücken.“

Burg, Meyernberg, Birken und Hohe Straße

Allerdings ist nicht nur der Verkehr auf Hauptschlagadern des Stadtgebiets betroffen: Hübner nennt Sauerbruch- und Virchowstraße in Meyernberg (ab 7. Mai), die Wilhelm-von Diez-Straße (ab 14. Mai), die als Anliegerstraßen neu gemacht werden müssen. „Vom 16. bis 18. Mai wird auch der Leiteweg in Laineck neu gemacht“, sagt Ellner-Schuberth. „Alle Asphaltarbeiten haben gemeinsam, dass man Anliegern immer ermöglichen will, bis auf den Tag der Asphaltierung, an die Anwesen zu fahren.“ Wo es einfacher ist: „Am 17., 18. und 22. Mai wird die Hohe Straße asphaltiert“, sagt Ellner-Schuberth. Dort gibt es keinen Autoverkehr.

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